Von den Kröten bis zum „Kaschtanabaum“
Bürgerversammlung Was die Wortelstettener so alles beschäftigt. Es sind viele wichtige Kleinigkeiten, die das Dorfleben ausmachen
Wortelstetten Mit Humor und unfreiwilliger Komik gewürzt war die außerordentlich gut besuchte Bürgerversammlung in Wortelstetten im Gasthof Rauch. Dabei handelte es sich zeitweise auch um Galgenhumor – jedenfalls war Bürgermeister Hans Kaltner seine leichte Verzweiflung anzumerken, als es um das Thema Ortsverbindung Pfaffenhofen–Donaumünster ging und damit um die endlose Geschichte des umstrittenen Ausbaus dieser Straße durch das Donauried. 70 Prozent Zuschüsse gibt es für das Projekt, das nach dem Willen der Mehrheit des Gemeinderats sechs Meter breit ausgebaut und mit einem Radweg versehen werden soll.
Umfangreiche Hochwassersimulationen wurden in dem Gebiet rund um die Straße inzwischen gemacht, berichtete Kaltner in Wortelstetten. Wenn diese vollends abgeschlossen seien, werde es weitergehen im Verfahren. Berücksichtigt werden müsse auch noch die Archäologie, denn im Bereich der Straße existieren Spuren eines Römerkastells, die noch untersucht werden müssten. Die endlose Geschichte dieser vollkommen kaputten Straße fordert die Geduld aller Beteiligten, erste Pläne für eine Sanierung habe es bereits im Jahr 2008 gegeben. „Bei der Einweihung besaufen wir uns sinnlos…“, machte denn auch der Bürgermeister seinem angestauten Frust über das langwierige Hin und Her um diesen Straßenbau Luft. Nicht jedoch, ohne noch auf die Frage einzugehen, was denn nun mit den Kröten auf dem Streckenabschnitt durch die Heidenau sei. Kaltner vielsagend dazu: „Was wir in der Heidenau zu viel haben, haben wir in der Gemeinde zu wenig…“ – Eine etwas angespannte Haushaltslage also, die der Bürgermeister schon in anderen Versammlungen angedeutet hatte.
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