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Weltwirtschaftsforum
26.01.2018

Donald Trump mischt Davos auf

Donald Trump traf nach seinem Eintreffen in Davos die britische Premierministerin Theresa May.
Foto: N. Kamm, afp

Als Unternehmer war der Milliardär nie eingeladen. Als Präsident kommt er jetzt mit Wucht

Donald Trump ist ein Mann aus dem Showbusiness. Zehn Jahre lang trat der US-Präsident in der US-Fernsehshow „The Apprentice“ auf. Er weiß, wie man öffentlich Duftnoten setzt. So war es sicher kein Zufall, dass er am Eröffnungstag des Weltwirtschaftsforums in Davos öffentlichkeitswirksam Strafzölle verhängte, unter anderem auf Waschmaschinen. Kein Zufall war es auch, dass der Republikaner am Mittwoch – wieder – das Wort „Handelskrieg“ in den Mund nahm. Und ganz sicher kein Zufall war es, dass sein Handelsminister Wilbur Ross in der Schweiz eine Rede hielt, die mit Kriegsrhetorik gespickt war. „Jetzt besetzen die US-Truppen ihre Verteidigungsmauern“, sagte Ross, die 80-Jahre alte Wall-Street-Legende in Trumps Kabinett. Und: Handelskriege gebe es schließlich jeden Tag.

Am Donnerstagmittag ist es dann so weit: Mit dem Hubschrauber schwebt der Mann ein, auf den in Davos gewartet wird. Bald darauf schieben sich Trump und sein Gefolge, begleitet von Klaus Schwab, dem Gründer des Weltwirtschaftsforums, durch das Kongresszentrum. Mit der Britin Theresa May demonstriert Trump nach einem ersten Vier-Augen-Gespräch Geschlossenheit, nach einem Treffen mit Israels Benjamin Netanjahu erntet er Schulterklopfen für seine Entscheidung, die US-Botschaft nach Jerusalem zu verlegen. Heute erst will er seine große Rede halten. Gestern Abend bekennt er sich zumindest schon mal öffentlich zu einem starken Dollar und weist damit Spekulationen um einen währungspolitischen Kurswechsel zurück. Er wünsche sich einen „starken Dollar“, da der Wert der Währung auf der Stärke der US-Wirtschaft zu basieren habe, sagt Trump in einem Fernsehinterview. Er rückt damit Äußerungen seines Finanzministers Steven Mnuchin zurecht. Dieser hatte einen schwachen Dollar als positiv für die US-Wirtschaft bezeichnet. Trump betont, da sich die US-Wirtschaft gut entwickele, werde der Dollar „stärker und stärker werden, und letztlich möchte ich einen starken Dollar sehen“.

Abgesehen von dem Verbalgetöse, das der Wirtschafts-Nationalist Trump vor seiner Fahrt ins Mekka der Globalisierer vorausschickt, war nicht viel durchgedrungen über die Reise des US-Präsidenten in die Schweizer Alpen. Es ist ein Treffen, bei dem er als Unternehmer nie gut genug war, um willkommen zu sein – schon darin könnte ein Teil der Motivation liegen, die Trump in die Höhle des Löwen treibt. Er wolle als Anwalt der US-Wirtschaft auftreten, hieß es im Vorfeld. Getreu dem Trump’schen Motto „America first“. Und „great again“ sei es auch, weil die Börsenkurse auf Rekordniveau sind, wie Trump-Berater Gary Cohn am Dienstag zum x-ten Male feststellte, und die Arbeitslosigkeit auf einem Rekordtief.

Globalisierung, freier Handel – auf dem Weltwirtschaftsforum wird das Gegenteil dessen gepredigt, was Trump für richtig hält. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatten am Mittwoch für Freihandel geworben und Abschottung Einzelner abgelehnt.

Bei den Konzernchefs ist das Bild nicht so eindeutig. Einerseits sind die meisten Feuer und Flamme, wenn es um Trumps Steuerreform geht. Andererseits geht ihnen Trumps Abschottungspolitik gegen den Strich. Und auch die Strafzölle, von denen die Fachwelt in den nächsten Wochen noch mehr und noch spektakulärere erwartet, seien falsch, schimpfte der renommierte US-Ökonom Joseph Stiglitz in Davos: „Es ist schlecht für die Umwelt, es ist schlecht für die amerikanische Wirtschaft, es ist schlecht für Jobs.“    Benedikt von Imhoff, dpa

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