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Pilze
08.09.2014

Lecker bis tödlich: Darauf müssen Pilzsammler achten

Unter Sammlern besonders beliebt sind heimische Sorten, wie hier zum Beispiel ein Steinpilz.
Foto: Günther Groß

Wer selbst gesammelte Pilze in der Pfanne brutzeln möchte, muss einiges beachten. Experten warnen vor leichtsinnigem Verzehr. Auch bekannte Sorten können giftig sein.

Pilz-Liebhaber erleben in diesem Jahr eine besonders gute Saison. Feuchtwarmes Wetter über viele Wochen hat die Schwammerl in großer Zahl aus dem Boden sprießen lassen. Wir erklären, worauf Sammler achten sollten.

Wie bereiten sich Pilzfreunde richtig auf die Suche vor?

Die erste Voraussetzung ist, dass Sammler sich mithilfe von Büchern generell über Pilze informiert haben. Um sie jedoch eindeutig bestimmen zu können, reicht das noch lange nicht aus. Bilder in Büchern oder Apps sehen oft anders aus als Pilze in der freien Natur. Deshalb sollten Anfänger immer einen erfahrenen Sammler dabei haben. „So lernt man am meisten“, sagt der Vorsitzende des Pilzvereins Augsburg-Königsbrunn, Günther Groß.

Wo lassen sich beliebte Sorten wie Steinpilze finden?

Pilze wachsen in jedem Wald. Viele bekannte Speisepilze gehören zu den Mykorrhiza-Pilzen, die eine Symbiose mit verschiedenen Bäumen eingehen, nach denen sie auch benannt sind. So findet man Kiefern- und Eichensteinpilze unter Kiefern und Eichen. „Ganz sichere Tipps kann man leider nicht geben“, sagt Groß. Denn manche Pilze nehmen es nicht so genau. Eichenrotkappen wachsen zum Beispiel auch unter Buchen und Linden.

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Wie erkennen Sammler giftige Sorten?

Dafür gibt es keine einfache Regel. Wer auf Schwammerlsuche geht, muss sich genau mit den arttypischen Merkmalen auseinandersetzen. Es gibt auch giftige Champignonarten, die nur schwer von den essbaren zu unterscheiden sind. Sie sind aber nicht lebensbedrohlich. Wer allerdings einen Knollenblätterpilz oder einen Orangefuchsigen Raukopf erwischt, kann daran sterben. Sie greifen Leber und Niere an.

Wie werden Pilze geerntet?

Wenn sich ein Sammler ganz sicher ist, dass er einen Pilz kennt, sollte er ihn abschneiden und nicht aus dem Boden reißen, um das unterirdische Pilzgeflecht nicht zu beschädigen. Geht es aber um die Bestimmung eines unbekannten Pilzes, ist es wichtig, die Stilbasis mit zu entfernen. Ohne sie können auch Experten manche Sorten nicht erkennen.

Wie sollten Sammler Pilze transportieren?

Sie legen Pilze am besten in einen offenen Korb. Auf keinen Fall sollten sie in Plastiktüten gesammelt werden, in denen sie schnell verderben.

Wie viele dürfen im Korb liegen?

Da viele Pilze unter Naturschutz stehen, darf jeder Sammler nur geringe Mengen für den Eigenverbrauch mitnehmen. Besonders junge Pilze sollten stehen bleiben. Sie sind sehr schwierig zu bestimmen.

Wer kann bei der Bestimmung helfen?

Wenn sich Zweifel einstellen, ob nicht doch ein ungenießbarer Pilz im Korb gelandet ist, können Sammler eine Pilzberatungsstelle aufsuchen. In vielen Städten gibt es Vereine, die das anbieten.

Worauf kommt es beim Reinigen von Pilzen an?

Pilze sollten nur mit Küchenkrepp abgerieben und nicht unter fließendes Wasser gehalten werden, weil Pilze Flüssigkeit aufnehmen.

Wie werden Pilze richtig zubereitet?

Roh sind nur wenige Pilzsorten essbar. Deshalb sollten sie vor dem Verzehr mindestens 15 bis 20 Minuten in der Pfanne garen. Aufwärmen kann man Pilzgerichte laut Groß unter der Bedingung, dass sie nach der Zubereitung gut gekühlt wurden.

Dürfen Pilze ins Gefrierfach?

Wer im Winter noch was von seinen gesammelten Pilzen haben möchte, kann sie einfrieren. Um den Geschmack zu erhalten, sollten sie vorher blanchiert werden.

Sollten Pilz-Liebhaber beim Verzehr auf Alkohol verzichten?

Gängige Speisepilze können ohne Bedenken mit Alkohol gegessen werden. Es gibt aber Sorten, bei denen es durch Alkohol zu Unverträglichkeiten kommen kann. „Der Faltentintling gehört dazu“, sagt Groß. Allerdings werde er selten gegessen.

Wer kann bei einer möglichen Vergiftung helfen?

Ein guter Ansprechpartner ist die Giftnotrufzentrale in München unter 089/19240. Sie ist für Bayern zuständig und vermittelt Fachleute vor Ort. Wer jedoch vermutet, einen lebensgefährlichen Giftpilz gegessen zu haben, sollte sofort zum Arzt gehen. Generell gilt: Je früher Symptome wie Erbrechen und Durchfall auftreten, desto ungefährlicher ist die Vergiftung. Der Knollenblätterpilz verursacht oft erst nach zwölf bis 18 Stunden Beschwerden. Bis dahin ist die Leber meistens bereits extrem geschädigt.

Sind Pilze nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl noch radioaktiv belastet?

Es gibt immer noch Bereiche, die hoch belastet sind. Nicht alle Sorten sind aber gleichermaßen betroffen. Einige Pilze wie etwa der Maronenröhrling nehmen Radioaktivität mehr auf als andere. „Trotzdem sind sie essbar“, sagt Groß. Allerdings nur in geringen Mengen. Für Kinder können sie schädlich sein.

Weitere Infos gibt es unter www.pilze-bayern.de.

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