Die Pollen kommen: Vor diesem Baum sollten Allergiker jetzt achtgeben
Mit den ersten Sonnenstrahlen halten auch die Pollen in Bayern Einzug. Wer gegen einen bestimmten Baum allergisch ist, sollte in den nächsten Tagen immer ein Taschentuch parat haben.
Während die meisten gar nicht genug von den ersten Sonnenstrahlen bekommen können, beginnt für Pollen-Allergiker wieder die Leidenszeit: Eine verstopfte Nase und juckende Augen können die Frühlingsgefühle trüben.
Starke Pollenbelastung in der Region
Der Wetterdienst WetterOnline meldet für die nächsten Tage insgesamt eine starke Pollenbelastung in Bayern. Besonders wer mit Erlen-Pollen zu kämpfen hat, sollte sich auf Beschwerden einstellen. Aber auch Pappel- und Hasel-Pollen sind schon relativ stark in der Luft vertreten.
Am Mittwoch heißt es erst einmal: Durchatmen! Leichter Regen könne den Blütenstaub teilweise aus der Luftwaschen. Doch schon für Donnerstag meldet WetterOnline wieder eine starke Gesamtbelastung für die Region. Gräser, Ambrosia und Beifuß erreichen dagegen laut Wetterkontor.de erst in den Sommermonaten ihren Höhepunkt.
Die richtige Therapie gegen Allergien
Der Deutsche Polleninformationsdienst rät, sich bei Beschwerden in jedem Fall beim Hautarzt auf Allergien testen zu lassen. Nur wer weiß, auf welche Pollen er allergisch reagiert, kann sich auch angemessen behandeln lassen.
Bernhard Bobinger vom Gesundheitsamt Augsburg weist auf die richtige Therapie hin. "Wenn ein Kontakt mit den jeweiligen Allergenen nicht vermieden werden kann, muss die Therapie symptombezogen und individuell ausgerichtet werden". Der Besuch beim Hausarzt erscheine hier unumgänglich, um die passenden Medikamente und das richtige Maß zu finden.
So kommen Allergiker durch die Pollen-Zeit
Wetterkontor.de gibt außerdem Tipps, wie man möglichst wenig mit dem Blütenstaub in Kontakt gerät. Die Belastung schwanke je nach Uhrzeit und Umgebung. In der Stadt sei sie abends am stärksten, auf dem Land eher morgens zwischen 5 und 8 Uhr. Die beste Zeit zum Lüften sei in der Stadt daher morgens, in ländlichen Regionen sollten die Fenster eher erst abends bis Mitternacht geöffnet werden.
Wer einen Garten hat, sollte dafür sorgen, das der Rasen immer kurz gehalten wird - nach Möglichkeit sollte die Mäharbeiten aber ein Nicht-Allergiker übernehmen. Um gut durch die Nacht zu kommen, empfiehlt der Wetterdienst außerdem, abends die Haare zu waschen und die getragene Kleidung nicht mit ins Schlafzimmer zu nehmen. Durchs Staubsaugen können Pollen aus Teppichen entfernt werden.
Vielleicht lässt sich der Heuschnupfen ja auch in die Urlaubsplanung mit einbeziehen: In Gebirgsregionen und an Küsten sei die Luft frischer - hier gebe es kaum Pollen. AZ
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