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Epidemie
23.10.2014

Ebola: Zu wenig Deutsche wollen in Afrika helfen

Eine Mitarbeiterin von Ärzte ohne Grenzen legt Schutzkleidung an, die vor einer Infektion mit Ebola schützen soll.
Foto: Olvier Hoslet (dpa)

Im Kampf gegen Ebola hofft das Rote Kreuz auf freiwillige Helfer. Doch zu wenig Deutsche sind bereit, ins Krisengebiet nach Westafrika zu gehen.

In Deutschland melden sich zu wenig Menschen für einen Ebola-Einsatz in Westafrika. Das berichtet das Rote Kreuz. Von den 483 Bewerbern seien 196 grundsätzlich geeignet, darunter 82 Ärzte, sagte der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Rudolf Seiters. Das reiche bei weitem nicht aus, um die zwei geplanten DRK-Behandlungszentren in Sierra Leone und Liberia monatelang zu betreiben. Das Personal solle alle vier Wochen ausgetauscht werden.

In Liberias Hauptstadt Monrovia will das DRK mit Unterstützung der Bundeswehr Mitte November ein Behandlungszentrum übernehmen. Dort sollen künftig bis zu 100 Ebola-Kranke versorgt werden. Derzeit gibt es dort nur 20 Betten. Seiters zufolge fehlen auch dringend einheimische Pflegekräfte.

Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" kritisierte die schleppende Entsendung von Ebola-Helfern aus Deutschland. Politiker betonten ständig die Notwendigkeit, schnell zu handeln, "aber es passiert eben vor Ort nichts", kritisierte der Präsident von "Ärzte ohne Grenzen Deutschland", Tankred Stöbe, im Deutschlandradio Kultur. Das sei nicht nachvollziehbar.

"Ärzte ohne Grenzen" habe über 3.400 nationale und internationale Mitarbeiter in den drei afrikanischen Ländern. Mit mehr als 600 Betten stelle man etwa die Hälfte der dortigen Ebola-Behandlungskapazität, betonte Stöbe. Nötig wäre allerdings deutlich mehr: "Es braucht etwa über 4.000 im Moment, und da muss eben mehr passieren."

Ebola-Hilfe läuft langsamer als geplant an

Auch in den USA läuft die Ebola-Hilfe langsamer als geplant an. Vertreter des Verteidigungsministeriums räumten ein, ein 25-Betten-Feldlazarett in Monrovia für infiziertes medizinisches Personal werde erst mit drei Wochen Verspätung am 5. November eröffnen.

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Der zuständige Generalmajor Darryl Williams erklärte, Liberia sei ein schwieriges Land: Wenn man "durch den Dschungel hacken muss, um eine Ebola-Station aufzubauen, dauert das etwas Zeit". Nach Angaben des Pentagon sollen bis zu 4.000 US-Soldaten nach Westafrika gehen, die meisten davon nach Liberia. Mehr als 500 Uniformierte seien bereits in dem Land. Weitere 115 US-Militärs arbeiten in Dakar im Senegal für die Luftbrücke in die Ebola-Gebiete, an der sich auch die Bundeswehr beteiligt.

Cameron will Regierungschefs zu Ebola-Engagement ermuntern

US-Präsident Barack Obama hatte Mitte September den Bau von 17 Hilfsstationen mit insgesamt 1.700 Betten angekündigt. Zugleich sollten Trainingszentren für 500 Pflegekräfte entstehen. Die US-Marine betreibt in Liberia zwei Testlabors. Die Liberianer begrüßten die Hilfe, erklärte der Mikrobiologe Leutnant Jose Garcia. Der Kontakt zur Bevölkerung sei gut: "Sie wissen, wir sind da, um zu helfen. Es ist nicht die Zombie-Apokalypse."

Großbritanniens Premierminister David Cameron will die Regierungschefs der anderen EU-Länder jetzt zu mehr Engagement gegen Ebola drängen. Verliere die Gemeinschaft den Kampf, riskiere sie künftige Fälle in Europa, erklärte Cameron vor dem EU-Gipfel in Brüssel. Dort will sich der britische Regierungschef dafür einsetzen, dass mehr Geld, Helfer und Ausstattung in die betroffenen Länder Westafrikas geschickt werden.

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