Autorentreffen Pegasus: Es ist nie zu spät für Literatur
Plus Bei der Traditionsveranstaltung im Allgäu wurden wieder Preise vergeben. Und ein arrivierter Schriftsteller schilderte seinen Weg.
Wie wird jemand Schriftsteller? Welche Wege führen zum künstlerischen Schreiben? Die Antworten, die die Literaturgeschichte auf die Fragen zu bieten hat, sind mannigfaltig. Ein Autor, der in seiner Biografie gleich an ganzes Panoptikum an Ursachen und Wirkungen, an Facetten und Tätigkeiten auf diesem weiten Feld vereint, ist Thomas Kraft. So saß der 1959 geborene Allround-Literat auch in mindestens zwei Funktionen bei der Matinee zum Abschluss des Autorentreffens Pegasus im Kloster Irsee bei Kaufbeuren auf dem Podium: Zum einen ist er seit 2014 Jurymitglied beim Irseer Pegasus. Zum anderen vertrat Kraft den Verband deutscher Schriftsteller (VS) in Bayern, der zusammen mit der Schwabenakademie Veranstalter dieser literarischen Traditionsveranstaltung zum Jahresbeginn ist.
Gewandelte Einstellung
Aber Kraft, der am Ammersee lebt, war und ist eben auch Kulturmanager, Literaturkritiker, Literaturvermittler, DJ, Autor von Sachbüchern, Lexikonartikeln und schließlich von Romanen, Erzählungen und Gedichten. Letzteres habe sich allerdings nur ganz allmählich und eher unbeabsichtigt ergeben, berichtete er. „Das kann ich nicht, das wird dilettantisch“ sei lange Zeit seine Einstellung zum literarischen Schreiben gewesen. So wandte er sich nach einem einschlägigen Studium in München zunächst der journalistischen Literaturkritik zu. „Mich hat aber immer auch der Mensch interessiert, der hinter den Texten steht“, berichtete Kraft. Diese Kontakte in die Szene sowie seine Freude daran, „Dinge aufzubauen“, kamen ihm zugute, als er ab 1996 an der Gründung des Münchner Literaturhauses mitwirkte und bis 1999 die Programmleitung der nicht unumstrittenen Einrichtung übernahm.
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