Datenpanne sorgt für Tausende von Mahnungen
Tausenden Kunden der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen flatterte unangenehme Post ins Haus. Der Grund ist banal.
Aichach-Friedberg Ein offenbar kleiner technischer Fehler bei einem externen Zahlungsdienstleister hat viele Sparkassen-Kunden verunsichert und der Bank seit Freitag unverschuldet ziemlichen Ärger eingebrockt. Mehrere Tausend Lastschriften von Kontoinhabern bei der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen lagen dem Institut nicht termingerecht zur Abbuchung vor. Zu Beginn des Monats Februar fällige Rechnungen sind deshalb nicht eingelöst worden und vor allem Telekom-Kunden erhielten jetzt unangenehme Post: eine Mahnung mit einer Gebühr von fünf Euro.
.Mittlerweile hat der Dienstleister das Problem behoben, teilte die Sparkasse gestern mit. Aber die Datenpanne hat sozusagen eine Nachlaufphase. Allein von der Telekom liegen 4600 Lastschriftaufträge vor und auch andere Rechnungen können betroffen sein. Die Sparkasse reagierte gestern mit breiter Kundeninformation in den Filialen und den Medien. Die gebündelt eintreffenden Telekom-Mahnbescheide sorgten schon am Freitag und dann besonders am Montag für zahlreiche Rückmeldungen bei der Sparkasse, berichtete Vorstandsvorsitzende Birgit Cischek. Die ärgerte sich gestern über die Panne, für die ihr Haus überhaupt nichts könne. Die Sparkasse werde aber alles tun, damit ihre Kunden keinen Nachteil erleiden und Mahngebühren erstattet werden, versprach Cischek. Der Fehler habe nichts mit dem sogenannten technischen Zusammenschluss der beiden Sparkassen aus Aichach und Schrobenhausen tun, betonte die Vorstandsvorsitzende. Nach der Fusion zur Jahresmitte 2013 mussten die Daten der beiden Sparkassen vor drei Wochen auch technisch zusammengeführt werden. Das klappte reibungslos (wir berichteten). Birgit Cischek geht davon aus, dass der aktuelle Fehler des Banken-Dienstleisters im Zusammenhang mit der Umstellung beim Zahlungsverkehr (Sepa) steht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.