Die Entscheidung über das Löschfahrzeug fällt später
Mühlhausener Feuerwehr hält neben LF 10/6 auch eine Atemschutzausrüstung für notwendig. Beispiel: Säureunfall
Affing Die Katastrophe in Japan war jetzt auch Thema in Affing. Bürgermeister Rudi Fuchs eröffnete die jüngste Gemeinderatssitzung mit den Worten: „Wir erheben uns angesichts des 1000-fachen Leides und des 1000-faches Todes in Japan zu einer Gedenkminute.“
Die Freiwillige Feuerwehr Mühlhausen braucht ein neues Löschfahrzeug und wünscht sich ein LF 10/6 (Pumpe für 1000 Liter bei zehn Bar Druck pro Minute, 600-Liter-Tank). Im Vergleich zu den Unglücken in Japan klingen selbst die spektakulärsten Einsätze der Mühlhausener Wehr harmlos. Kommandant Josef Klostermeir erinnerte an den Säureunfall mit Giftgasaustritt im Gewerbegebiet: „Wir hatten Einsätze dort mit Säureunfällen und Giftgasaustritt – und konnten so gut wie nichts tun mangels Atemschutz.“ Stefan Baumgartl ist Jugendleiter und Gruppenführer bei der Mühlhausener Wehr. Seine Einschätzung: „Ohne Atemschutz ist das in der heutigen Zeit nicht mehr verantwortbar.“ Den Verantwortungsbereich der aktiven Feuerwehrler in Mühlhausen umriss Josef Klostermeir beeindruckend: „Wir haben in Mühlhausen zum Beispiel zwei Hotels, Biogasanlage, Tiefgaragen, zwei Campingplätze mit 500 Stellplätzen, eine Tankstelle mit Autogas, Realschule, Kindergarten und Betreutes Wohnen.“ Aufgrund dieser Aufgabenfülle plädiert seine Wehr für das LF 10/6. Es bietet Platz für die neun Mitglieder einer Einsatzgruppe und für eine komplette Atemschutzausrüstung. Sein Nachteil: Es ist mit einem Gesamtgewicht über zehn Tonnen nicht einmal mehr mit dem alten Führerschein, Klasse III, zu steuern.
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