Familien leiden noch Jahre später unter tödlichem Unfall
Kurz vor Weihnachten 2012: Ein 86-Jähriger überquert die Straße. Eine 21-Jährige erfasst den Mann mit ihrem Auto. Er stirbt. Drei Jahre später könnte das Verfahren zu Ende sein.
An einem Wintertag kurz vor Weihnachten 2012 macht sich ein 86-Jähriger in Aichach auf den Weg, die Post wegzubringen. Seine Frau, die Geburtstag hat, wartet zuhause. Doch ihr Mann kehrt nicht zurück. Als er auf Höhe der JVA Aichach die Straße überqueren will, wird er von einem Auto erfasst und in die Luft geschleudert. Am Steuer sitzt eine damals 21-jährige Aichacherin. Sie ist auf dem Weg zur Arbeit – und übersieht den Mann, der mit Gehstock läuft. Noch am selben Tag stirbt der 86-Jährige im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Fast drei Jahre sind seit diesem Tag vergangen. Drei Jahre, in denen zwei Aichacher Familien immer wieder mit dem Geschehenen konfrontiert wurden. Denn gerichtlich ist der Fall nicht abschließend geklärt. 2014 wird die Fahrerin vor dem Amtsgericht Aichach der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen à 30 Euro verurteilt. Verteidigung und Staatsanwaltschaft gehen in Berufung. Die eine Seite mit dem Argument, der Unfall sei unvermeidlich gewesen. Die andere, weil sie das Strafmaß für zu niedrig hält. Der Fall geht an das Landgericht Augsburg.
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