Kreis: Remplik ist nicht vorverurteilt worden
Stellungnahme zu den Vorwürfen des früheren Chefarztes am Aichacher Krankenhaus
Wie am Samstag berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Augsburg das seit knapp drei Jahren laufende Ermittlungsverfahren gegen den früheren Chefarzt am Aichacher Krankenhaus gegen eine Geldauflage im oberen vierstelligen Bereich eingestellt. Christian Engelsberger, stellvertretender Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, sprach dabei von „geringem Verschulden“. Remplik hat demnach bei Abrechnungen von Privatpatienten einen „formalen Fehler“ begangen, sich aber keineswegs persönlich bereichert. Es sei niemanden ein Schaden entstanden.
Der Chefarzt hatte CT-Untersuchungen seiner Patienten in der Aichacher Klinik in Rechnung gestellt und diese Einnahmen später ans Krankenhaus weitergeleitet. Rechnungen im Gesamtwert von 19000 Euro wurden im Verfahren kontrolliert. Remplik, 27 Jahre in leitender Funktion und 20 Jahre Chefarzt in Aichach, zeigte sich gegenüber unserer Zeitung zwar erleichtert. Aus seiner tiefen Enttäuschung macht er aber auch keinen Hehl: Sein Ruf und auch sein medizinisches Lebenswerk sei durch die „ungerechtfertigte Vorverurteilung“ zerstört worden. Er habe drei Wochen vor seinem offiziellen Dienstende im Herbst 2012 und ohne jede Verabschiedung das Haus verlassen müssen. Dabei hätte der richtige Abrechnungs-Modus problemlos geklärt werden können, sagte Remplik: Das schwebende Verfahren „hat mich über zwei Jahre meines Lebens gekostet“.
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