Landratsamt ermahnt Affing
Kreisbehörde sieht die Finanzen kritisch. Auch viele Gemeinderäte haben große Bedenken. Josef Tränkl stellt den Kinderhort infrage. Vorerst aber geschieht nichts
Die Affinger Finanzen sind angespannt, und zwar derart, dass das Landratsamt mahnend den Zeigefinger erhebt: Die Kommune solle nicht über ihre Verhältnisse leben. So könnte man die Stellungnahme der Kreisbehörde zum Haushaltsplan 2015 übersetzen. Die Situation macht dem Gemeinderat Sorge. Josef Tränkl befürchtet sogar: „Wir fahren den Karren an die Wand.“ Alle Maßnahmen müssten auf den Prüfstand, forderte er. Dabei nahm er auch den bereits beschlossenen Kinderhortbau nicht aus.
Beim Thema Ortsdurchfahrt Bergen (siehe eigenen Bericht) geriet das Gremium am Dienstag unversehens in eine Finanzdiskussion. Die Maßnahme ist zwar eingeplant, kostet aber 400000 Euro mehr, als man beim Beschluss im Januar angenommen hatte. Das vor dem Hintergrund der deutlichen Worte aus Aichach: Es „ist strikt auf die Notwendigkeit der Ausgaben (...) und mögliche Verbesserungen bei den Einnahmen zu achten. (...) Freiwillige Leistungen sind auf ihre Machbarkeit und Finanzierung zu prüfen“. Ende 2018 werden es knapp 6,5 Millionen Euro Schulden sein. Das macht pro Kopf 1217 Euro, die deutlich über dem Landesdurchschnitt (700 bis 800 Euro) liegen. Die Folge: „Die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde Affing wird dadurch eingeschränkt.“
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