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Ein Mann aus der Region Augsburg soll mit seiner Playstation Buben angelockt haben. Symbolbild
Foto: Julian Stratenschulte (dpa)
VonLászló Dobos
Ein Mann aus der Region Augsburg soll einen Jungen sexuell missbraucht haben. Offenbar steckte ein System dahinter.
Immer wieder erzählen die Zeugen von Playstations. Gefühlt war der Name der Videospielekonsole das am häufigsten erwähnte Wort beim Auftakt eines mehrtägigen Prozesses am Dienstag im Amtsgericht Aichach. Ein 51-jähriger Mann aus der Region Augsburg ist angeklagt, im Zeitraum 2002 bis 2004 einen damals Minderjährigen aus dem Landkreis sexuell missbraucht zu haben.
Die Playstations spielen bei diesem Prozess eine zentrale Rolle. Denn es war eines der wichtigsten Mittel, mit denen der Angeklagte den heute 24-jährigen an sich lockte und sein Vertrauen gewann. Er durfte damit im Haus des Angeklagten spielen und dort Filme auf einem großen Fernseher anschauen oder im Sportwagen des Angeklagten mitfahren. Und als der Mann das Vertrauen des Buben erlangt hatte, soll er ihn dann sexuell missbraucht haben.
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