Rehling zahlt höchste Dividende in Bayern
Auf die Geschäftsanteile von maximal 700 Euro zahlt die Genossenschaft Mitgliedern weiter 6,5 Prozent aus. Niedrigzinstal belastet auch diese Bank. Dennoch steigert sie ihre Bilanzsumme auf 220 Millionen
Als „sehr gute und gesunde Bank“ präsentierte sich die Raiffeisenbank Rehling bei der Generalversammlung im Sportheim in Oberach. Trotz großer Herausforderungen am Finanzmarkt könne wieder ein erfolgreicher Jahresabschluss präsentiert werden, so der Vorstand. Die positive Nachricht für die rund 3600 Genossenschaftsmitglieder: Die Dividende auf die Geschäftsanteile bleibt unverändert bei 6,5 Prozent.
Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Jakob zeigte sich sehr zufrieden und stolz über das 2015 erwirtschaftete Ergebnis der Rehlinger Bank. Vorstand Christian Baumeister stellte den Geschäftsbericht vor. Trotz Niedrigzinsniveau, steigenden Kosten für Regulatorik, erhöhten Eigenkapitalanforderung im Rahmen von Basel III und einem sich ändernden Nutzungsverhalten der Kunden, Stichwort „Digitalisierung“, sei wieder ein positives Ergebnis erwirtschaftet worden. Die nierigen Zinsen würden zu einer ernsthaften Herausforderung für alle Banken, aber auch für den Sparer, auch im Hinblick auf die Altersversorgung, so Baumeister. Was für den Sparer schlecht ist, ist für den Kreditnehmer gut, nämlich billiges Geld für Investitionen und dies auf viele Jahre festgeschrieben. Das Rating der Rehlinger Bank werde weiter in der höchsten Kategorie mit A++ eingestuft. Die Bilanzsumme stieg um 6,3 Prozent auf über 220 Millionen Euro. Auch das Kreditvolumen stieg mit 12,6 Prozent auf 170 Millionen Euro überdurchschnittlich an. Ein Grund sei die hohe Investitionstätigkeit in der Region mit Ausweisung von Baugebieten, sagte Baumeister. Mit über 145 Millionen Euro stieg das Einlagevolumen um 6,8 Prozent. Die Genossenschaftsmitglieder halten ein Geschäftsguthaben von 1,9 Millionen Euro. An Gewerbesteuern flossen rund 270000 Euro in die Gemeindekassen von Rehling und Hollenbach. Für Verwaltung, Personal und Sachkosten etc. sind 3,3 Millionen Euro an Aufwand geflossen. „Aber bei der Kostenquote gehören wir immer noch zu den besten Banken Bayerns“, so der Vorstand.
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