Viel kriminelle Energie im Wittelsbacher Land
Im historischen Kriminalroman „Homunculus – Das tote Mädchen vom Gerberhof“ wird Aichach zum Tatort. Da laufen auch schon mal Schweine durch die Essiggasse.
Man kennt es von den mittelalterlichen Festen im Wittelsbacher Land: Der Bürger hängt am Pranger, eingekeilt in ein Holzjoch wird er mit Spott und Häme durch die Gassen getrieben. Über offenen Feuerstellen brutzelt der Schweinebraten. Holzschwerter, gegerbte Tierhäute, Schmuck aus Glas oder Filz liegen in rudimentär gezimmerten Holzbuden zum Verkauf. Die Neuzeit spielt Mittelalter und alle sind mit Begeisterung dabei. Nach der Lektüre von Michael Peters Erstlingswerk „Homunculus – Das tote Mädchen vom Gerberhof“, kann sich allerdings niemand ernsthaft ins finstere Mittelalter zurückwünschen.
Wohl geht es in Aichach im Jahr 1438 relativ ruhig zu. Die rund 900 Einwohner genießen das Wohlwollen von Herzog „Ludwig im Barte“, in dessen Herrschaftsbereich die Stadt liegt. Er logiert gern in seiner nahen Burg, lässt die Stadtmauern befestigen und die Steuern senken. Die strategisch günstig gelegene Stadt zieht viele Handelsherren an, die meisten Bürger haben ihr Auskommen.
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