Zwei Schrumpf-Gymnasien in Aichach und Friedberg
Plus Die zwei Schulen verlieren in acht Jahren um 35 und 40 Prozent. Auch an anderen Bildungsstätten im Landkreis ist die Zahl der Schüler rückläufig.
Das Wittelsbacher Land ist eine Wachstumsregion. Die Einwohnerzahl steigt und steigt: Seit der Jahrtausendwende addiert sich das Plus auf rund 8000 Menschen. Auf die Zahl der Schüler an Realschulen, Gymnasien und Beruflicher Oberschule wirkt sich das aber nicht aus. Im Gegenteil: Seit Jahren sinkt die Gesamtzahl der Schüler – insbesondere an den Gymnasien. Die Zahl der Grundschüler ist aus dem tiefen Tal mittlerweile heraus und geht seit einigen Jahren sogar wieder stetig nach oben, doch das schlägt – bislang zumindest – noch nicht an den weiterführenden Schulen des Kreises durch.
In den drei Gymnasien und vier Realschulen werden jetzt weniger junge Menschen unterrichtet als vor sieben Jahren in damals noch zwei Gymnasien und drei Realschulen. Erklärbar ist die Entwicklung vor allem demografisch. Die Geburtsjahrgänge waren bis zur jüngsten Erholung mehr als eine Dekade lang deutlich schwächer als vor 15 oder 20 Jahren. Die Elterngeneration aus der Babyboomer-Zeit der 60er-Jahre hatte mehr Kinder, aber die haben ihre Schullaufbahn meist schon wieder durchlaufen. Und bis das künftig wieder neunjährige Gymnasium zusätzliche Schüler bringt, dauert es noch ein Jahrzehnt.
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