Das plant der FC Pipinsried für die Zukunft
Wie der Regionalligist das Löwen-Spiel stemmen will, warum es Dissonanzen mit Ex-Chef Höß gibt und weshalb auch ein Abstieg das Projekt nicht gefährden würde.
Fünf Männer sitzen in Karlsfeld an einem langen Tisch. Die Verantwortlichen des Regionalligisten FC Pipinsried stehen bei einer Pressekonferenz Rede und Antwort. Die Zeiten haben sich geändert. Wo früher Konrad Höß als Gründer des Klubs und jahrzehntelanger Chef allein regierte, gibt jetzt ein Team den Ton an. Bei der Veranstaltung im Paulaner Seegarten, dem Trikotsponsor des Klubs, der auch in der Saison 2018/19 das FCP-Dress zieren wird, geht es auch um das Verhältnis zum Ex-Chef. Außerdem wurde über das große Spiel gegen die Münchner Löwen informiert und die sportliche Zukunft.
Warum Conny Höß sich nicht mehr um den Rasen kümmern wird
KonradHöß Vereinschef Roland Küspert ging auf die Beziehung zu seinem Vorgänger ein: „Wir haben ein bisschen Verständnis, dass da ein kleines Problem bei der Person Höß da ist, loszulassen. Fast das ganze Leben lang hat er auf dem Platz verbracht und alles allein entschieden. Eine Verabschiedung wird es geben.“ Ein Termin dafür wurde nicht genannt. Kathi Höß, die Frau des früheren Chefs, war ebenfalls sehr aktiv. Bislang fuhr sie zu jedem Auswärtsspiel mit Küspert. „Ich hoffe, dass das so weitergeht.“ Auch Uli Bergmann, der künftige kaufmännische Geschäftsführer stellte sich vor. Der Abteilungsleiter des Landesligisten SC Oberweikertshofen hat zu Beginn der Woche mit Konrad Höß gesprochen und ihn darauf hingewiesen, er sollte nicht länger aus der Hüfte auf Leute schießen. Nicht gegeneinander arbeiten, sei die Devise, sondern miteinander. „Es ist unverständlich, warum hier ein Krieg entstehen soll“, so Bergmann. Kassier Josef Ankner ergänzte: „Bisher ist von uns kein böses Wort über den Conny gefallen. Man muss allergrößten Respekt haben vor ihm. Es wäre hilfreicher, wenn er uns unterstützen würde.“ Küspert äußerte sich ähnlich: „Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Er hat mich als seinen Nachfolger immer ins Gespräch gebracht. Ich habe mich nie aufgedrängt und mich lange gesträubt.“ In einem Punkt wird es keine Zusammenarbeit mehr mit Höß geben – bei der Rasenpflege. Der Vereinsgründer wollte nach wie vor bestimmen, wann ein Spiel wegen schlechten Wetters abzusagen sei. Ab sofort werden die Arbeiten in Eigenregie erledigen oder vergeben.
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