Asylbewerber kommen in die Stadtmitte
Neusäß stellt ein Grundstück an der Lohwaldstraße zur Verfügung
Neusäß/Stadtbergen Jetzt schafft auch die Stadt Neusäß Platz für Unterkünfte, in denen Asylbewerber wohnen können: Mit einem einstimmigen Beschluss stellte der Stadtrat ein Grundstück an der Ecke Lohwaldstraße/Siemensstraße zur Verfügung. Ob dort die von der Tiefenbacher-Stiftung geplanten Holzhäuser aufgestellt werden, ist noch nicht entschieden. Darüber entscheidet das Landratsamt. Die Fläche, die der Stadt gehört, sei von der Behörde als geeignet für Unterkünfte eingeschätzt worden, sagt der Neusässer Bürgermeister Richard Greiner.
Das Thema Asylbewerber schlägt in Neusäß Wellen. Bisher leben in der Mühlbachstraße in Ottmarshausen rund 20 Flüchtlinge. Der Druck auf die Stadt Neusäß wuchs in den vergangenen Wochen. Vor allem aus der Nachbarstadt Gersthofen waren Forderungen zu hören, dass auch Neusäß seinen Beitrag zur Unterbringung der Flüchtlinge leisten sollte. Gersthofen hat in dieser Woche Platz für bis zu 110 weitere Asylbewerber auf dem Tiefenbacher-Gelände im Süden Gersthofens geschaffen. Fünf Holzhäuser sollen dort aufgestellt werden. Bereits jetzt leben rund 100 Flüchtlinge in der Stadt. In Stadtbergen wird auf der Wiese neben dem Landwirtschaftsamt die erste Siedlung entstehen: Fünf Häuser in modularer Bauweise sollen Platz für jeweils 16 Flüchtlinge bieten. Jedes Haus besteht aus vier Modulen, die ähnlich wie Legosteinen aufeinander befestigt werden können. Bis zum Jahresende muss die Ausländerbehörde geschätzt 1600 zusätzliche Plätze für die Asylbewerber im Landkreis Augsburg schaffen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.