Polizeireport: Auto überfährt 13-Jährigen

Bub hat nicht auf den Verkehr geachtet. Hubschrauber bringt ihn ins Klinikum

Zu einem schweren Schulwegunfall ist es am Mittwochmittag in Meitingen gekommen. Ein 13 Jahre alter Bub folgte als Letzter einer Gruppe von Mitschülern, die aus dem Park nahe dem Rewe-Markt die Straße überquerten. Dabei rannte er auf die Hauptstraße, ohne auf den Verkehr zu achten. Eine 64-jährige Autofahrerin, die zu diesem Zeitpunkt auf der Straße unterwegs war, versuchte zwar noch zu bremsen, erfasste den Buben aber frontal. Der Junge prallte auf die Motorhaube und wurde danach auf die Fahrbahn geschleudert. Dabei erlitt der Schüler schwere Prellungen, eine Platzwunde und wurde mit dem Verdacht auf Schlüsselbeinbruch mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Vor Ort war ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes, von dem die Mitschüler des verletzten Buben sowie die 64-jährige Autofahrerin betreut wurden. Die Ermittlungen dauern noch an.

Die Anzahl der Schulwegunfälle geht nach Auskunft des Polizeipräsidiums zwar stetig zurück, doch erst Mitte März hatte sich in Zusmarshausen ein ähnlicher Fall ereignet. Damals hatte ein Bus im Schulzentrum einen ebenfalls 13 Jahre alten Buben überrollt. Der Fahrer bemerkte den Unfall nur wegen der Schreie des Verunglückten.

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