Bühne frei – aber wo?
Der Spielleiter der Zusambühne kritisiert den Zusmarshauser Festsaal. Wie eine neue Veranstaltungshalle aussehen könnte.
Endspurt für die Schauspieler der Zusambühne: Am Samstag ist Premiere von „Etagenliebe auf Japanisch“. Die letzten Proben laufen. Doch die Bedingungen im Festsaal St. Albert sind alles andere als ideal, sagt Spielleiter Hans-Peter Englbrecht: „Meine Schauspieler müssen sich im eiskalten Treppenhaus umziehen. Es gibt keinen Nebenraum, geschweige denn Duschen.“ Die Planung des Festsaals im Seniorenzentrum war „von Anfang an ein Unsinn“, meint Englbrecht. Die Gemeinde habe den Veranstaltungsraum mit etwa 250 Plätzen vor gut zehn Jahren geplant, „ohne jemanden zu fragen, der Ahnung hatte“. So sei die Bühne mit vier Metern Tiefe viel zu klein für eine Theateraufführung. Auch die neue Tonanlage, die die Gemeinde vor einigen Monaten gekauft hat, sei für die Nutzer völlig ungeeignet.
Englbrecht ärgert sich außerdem, dass die Vereine nun mehr für den Festsaal zahlen müssen. Bisher habe die Theatergruppe 100 Euro Miete pro Wochenende gezahlt, jetzt seien es 100 Euro pro Abend. Die Folge: Der Eintritt wird teurer. Trotzdem bleibe von den fünf Aufführungen weniger Geld übrig – und damit weniger Geld für die Jugendarbeit des TSV, an die die Gruppe ihren Ertrag spendet. Welche Alternativen gäbe es also für die Theatergruppe? Keine, sagt Englbrecht. Der Strassersaal sei zu niedrig für die Scheinwerfer, in der Sporthalle gebe es immer die Konkurrenz zu den Vereinen.
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