Ein Zufluchtsort für Frauen aus aller Welt
In Neusäß gibt es jetzt eine nicht alltägliche Flüchtlingsunterkunft. Jede, die hier wohnt, hat eine besondere Geschichte.
Sie wurde bedrängt, einen Schleier anzulegen, während des Ramadans tagsüber nicht in der Küche Essen vorzubereiten und nicht mit einem kurzärmligen T-Shirt herumzulaufen. Dabei ist Sabi Christin. Und sie lebt im Landkreis Augsburg. Vor eindreiviertel Jahren ist sie, ohne Mann, mit ihrem damals zehn Jahre alten Kind aus dem Iran geflüchtet. In dem einst westlich ausgerichteten Land, in dem heute islamisches Recht gilt, kann die nur noch etwa ein halbes Prozent der Gesamtbevölkerung große Minderheit der Christen kaum frei leben. Sabi wollte, dass sich das mit ihrer Flucht nach Deutschland änderte. Doch zunächst hatte sie wenig Glück.
In der kleinen Unterkunft im nordwestlichen Landkreis Augsburg, in der sie zunächst lebte, gab es außer ihr nur muslimische Familien. Und die wollten sich nicht mit ihrem Lebensstil, der unserem westlichen so ähnlich ist, abfinden. Sie drängten sie immer weiter dazu, nach ihren Regeln zu leben. Das ging so weit, dass Sabi nicht mehr aus ihrem Zimmer kommen wollte und krank wurde. Auch ihr Kind traute sich nach der Schule nicht mehr allein nach Hause.
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