Neues Interesse an der Bruderschaft
Warum sich in Westendorf nach einem Vortrag gleich neue Mitglieder finden
Einkehrtage in der Fastenzeit haben Tradition in der Pfarrei St. Georg Westendorf. Jedes Jahr werden die Männer des Dekanats Meitingen eingeladen, um gemeinsam über ein Glaubensthema zu diskutieren. In diesem Jahr ging es um das Thema Bruderschaften. Anlass ist das 350-jährige Bestehen der Rosenkranz-Bruderschaft in Westendorf. Bistumshistoriker Pfarrer Dr. Thomas Groll informierte die zahlreichen Zuhörer über das Ergebnis seiner umfangreichen Recherche.
Gespannt verfolgten die Männer die Entstehungsgeschichte von Bruderschaften, die bis in die frühe Zeit des Christentums zurückreicht. Die Mitglieder standen füreinander ein, beteten für- und miteinander und hatten die Aufgabe, das Andenken an Verstorbene zu bewahren. Schon damals sorgten die Vereinigungen für eine Verbindung zwischen Laien und Geistlichen. Es war üblich, dass Bruderschaftskutten und besondere Hauben getragen wurden, was heute noch in Andalusien beobachtet werden kann. Der heute bekannte Brauch des „Bruderschaft trinken“ geht auf die Bruderschaften zurück. Im Mittelalter verloren die Bruderschaften vorübergehend an Bedeutung. Nach der Reformation erlebten sie einen neuen Aufschwung. An Mariä Himmelfahrt im Jahr 1667 wurde die Rosenkranzbruderschaft in Westendorf gegründet. Damals gehörte ihr das halbe Dorf an. Das regelmäßige gemeinsame Gebet, aber auch der Einsatz im sozial-karitativen Bereich spielte für die Rosenkranzbruderschaft eine große Rolle.
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