Zwangsarbeiterwerk Kuno II rückt weiter in den Fokus
Kulturausschuss berät, wie das Thema beleuchtet werden kann. Warum das Museum Zusmarshausen mehr Platz bekommt
Bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Generationen und Vereine ging es nicht nur um die Zukunft etwa der Kinderbetreuung und die Festlegung von Zuschüssen für Investitionen der ehrenamtlichen Organisationen. Auch die Vergangenheit spielte eine große Rolle.
Als dafür bestens geeigneter Gesprächspartner stellte Andreas Decke vom Museum im denkmalgeschützten Giseberthaus an der Augsburger Straße sein Konzept für eine Erweiterung vor, das nicht wie in der aktuellen interessanten Rückschau auf die vergangenen Jahrtausende zurückblickt, sondern in die letzten Jahrzehnte gehen soll. Dabei kommen neben Vertriebenen vor allem die dunklen Kapitel der 30er- und 40er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts zur Sprache beziehungsweise werden ins rechte Licht gerückt, etwa die Zwangsarbeiterdienste im Rahmen der Düsenjägerfertigung zwischen Zusmarshausen, Burgau und Horgau. Diese Zeit könnte in einem größeren Rahmen dargestellt werden. Unter anderem sei das Thema durch AZ-Redakteur Maximilian Czysz kompetent gehandelt worden, so der Wissenschaftler. Prominente Zugereiste sollen vorgestellt werden, etwa den im Schatten von Wernher von Braun stehenden schwäbischen Raketenmotorenspezialisten Moritz Pöhlmann. Oder den Berliner Schauspieldirektor Alfred Mühr, der in einer Waldhütte am Rande der Gemeinde gelebt hatte. Die Ausschussmitglieder regten die Einführung Neuer Medien sowie die Zusammenarbeit mit weiteren Experten und den Schulen an.
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