Demo am Augsburger Dom: Höchste Zeit für echten Dialog
2500 engagierte Katholiken versammelten sich am Samstag vor dem Augsburger Dom, um gegen die geplante Bistumsreform zu demonstrieren. Und der Dom war abgesperrt.
Der Dom war wegen Reinigungsarbeiten geschlossen. Schon um 11.15 Uhr ist Fritz Bernhard aus Fischen am Ammersee hinauskomplimentiert worden. „Der Mesner sagte, er habe Befehl von oben, den Dom zu räumen und zuzusperren.“ Der aktive Katholik Bernhard, der zur Kundgebung „Kirche sind wir alle – unser Weg ist Dialog“ auf dem Augsburger Domplatz kam, kann es nicht fassen: „Das ist die größte Demütigung, die mir je passiert ist. Ich bin also Kehricht für den Bischof.“
Übergangen, ungehört und nicht beteiligt fühlten sich die frommen Demonstranten, die aus allen Regionen der Diözese in die Bischofsstadt geströmt waren. Der Einsatzleiter der Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf 2500 – weit mehr, als der „Initiativkreis Bistumsreform“ zu hoffen gewagt hatte. Fünf vor zwölf standen die Leute vor dem Dom – zu symbolträchtiger Stunde. „Es ist höchste Zeit, dass ein Dialog über die Bistumsreform tatsächlich stattfindet“, mahnte Robert Sauter, der Sprecher des Initiativkreises.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.