Der Mietspiegel kommt doch nach Augsburg
Der Mitspiegel listet auf, was Wohnungen durchschnittlich kosten. Die CSU hatte sich lange dagegen gesträubt, lenkt aber nun ein. Eine Hürde gibt es trotzdem noch, aber welche?
Seit Jahren wird der Mietspiegel in Augsburg diskutiert, die CSU als Regierungspartei hatte sich dagegen gesperrt. Jetzt zeichnet sich ab, dass sie einlenkt. In der Stadtratssitzung am 2. Juni soll endgültig entschieden werden. Sozialreferent Stefan Kiefer (SPD) ist guten Mutes: „Augsburg wird als eine der letzten Großstädte in Deutschland einen qualifizierten Mietspiegel einführen. Das ist vor dem Hintergrund des angespannten Wohnungsmarktes dringend geboten. Alle von mir angesprochenen Vertreter der Wohnungswirtschaft und des Mietmarkts haben dies bestätigt.“
Mietspiegel: Funktioniert das überhaupt?
Der Mietspiegel stellt Preise in Kategorien dar und berücksichtigt unter anderem Stadtteil, Lage (Lärmbelastung, ÖPNV-Anbindung), Baujahr, Ausstattung und Energieverbrauch. Eine solche Erhebung ist Voraussetzung für die Mietpreisbremse. Diese gilt seit fast einem Jahr theoretisch auch in Augsburg, das von der Staatsregierung als Gebiet mit angespanntem Wohnungsmarkt eingestuft wurde. Bei einem neuen Vertragsabschluss darf die Miete nicht mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen, außer es wurde saniert. Gestern meldeten Medien allerdings, die Mietpreisbremse funktioniere nicht. Berlin hatte sie als erstes Bundesland eingeführt, doch sie werde von Vermietern nicht ernst genommen, Mieter gingen nicht gegen zu hohe Mieten vor und die Sanktionen seien unzureichend.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Laut der neuesten Erhebung des Immobilienverbandes Deutschland liegt die Durchschnittsmiete bei Neuvermietungen von Bestandswohnungen bei 8,60 Euro (kalt ohne Betriebskosten)
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Es gibt Eigentümer die zahlen 3,22 Euro Hausgeld (kalt ohne Strom) pro m2.
Die Preise werden auch, durch neue EU-Verordnungen getrieben !
Derzeit für 8,60 Euro, eine Miet-Wohnung zu finden .... ?
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In fünf Jahren stiegen die Mieten um fast ein Viertel.....
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Aber auch die ..... Gehälter, auf dem Bau stiegen um ein Viertel in 5 Jahren ... ?
Gewerkschaft und Arbeitgeber haben in zähen Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe eine Einigung erzielt. Der Abschluss für die 785 000 Beschäftigten sieht ein Einkommensplus von im Westen 4,6 Prozent und im Osten von 5,3 Prozent vor.
Dem Umschwenken mag aber auch ein Gegengeschäft zugrunde liegen: Die CSU wollte die Grundsteuer erhöhen, was hoch umstritten war. Die SPD stimmte zu – und bekommt dafür den Mietspiegel.
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Ein bemerkenswert mutiger Ansatz um die Akzeptanz der großkoalitonären Parteien zu steigern...
Hier soll der Mietspiegel Transparenz schaffen und für sozialen Frieden sorgen. Ob er die Mietsteigerung bremst, darüber gibt es bislang keine Untersuchungen.
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Wie bitte?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/mietpreisbremse-funktioniert-nicht-a-1092633.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mietpreisbremse-warum-die-mietpreisbremse-nicht-funktioniert-1.2995244
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Aber es gibt auch andere Meinungen:
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/miete/mietpreisbremse-funktioniert-nicht-45854538.bild.html
Das Justizministerium hält sein Gesetz für einen Erfolg. Staatssekretär Ulrich Kelber (48, SPD): „Die Mietpreisbremse wirkt!“ Nachbesserungen sind vorerst nicht geplant.
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Im Mikrokosmos der SPD und Herrn Maas geht alles...