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30.07.2018

Frau Feindel und der frühe Freistaat

Die 1913 in Augsburg geborene Christina Feindel hält ein Porträt ihres Ehemannes Karl Feindel in den Händen.
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Die 1913 in Augsburg geborene Christina Feindel hält ein Porträt ihres Ehemannes Karl Feindel in den Händen.

Historie Vor 100 Jahren wurde der Freistaat Bayern ausgerufen. Eine Frau aus der Region erinnert sich an die Anfänge, Englische Fräulein und eine Madonna im Rucksack

Diedorf Im April 1913 ist die Welt noch in Ordnung. Das letzte Friedensjahr vor dem großen Krieg. Und in Augsburg wird Christina Plank geboren, als ältestes Kind eines kaufmännischen Angestellten der Firma MAN und einer Hausfrau. „Es war eigentlich eine schöne Zeit, a schöne, sonnige Kindheit“, erinnert sich Christina Feindel, wie sie heute heißt. 105 Jahre alt ist die Mutter, Großmutter und Urgroßmutter nun. Gerade hat sie Namenstag gefeiert, bunt leuchten die Zahlen 1, 0 und 5 auf dem Tisch. Und sie hat die Anfänge des Freistaats Bayern miterlebt, der heuer 100 wird.

Wenn die alte Dame, die heute in einem Seniorenheim bei Augsburg lebt, von ihrer Kindheit erzählt, dreht sich fast alles um die glückliche Schulzeit. Bei den Maria-Ward-Schwestern, den Englischen Fräulein, ist sie gewesen, in Kindergarten und Volksschule, später im Lyzeum, nur unter Mädchen. 1662 wurde die Schule gegründet, 1687 zog man an den heutigen Standort. Ihr Lieblingsfach? „Gymnastik und Turnen“, lächelt sie verschmitzt. Und die feinen Runzeln, die ihr Gesicht überziehen, scheinen zu tanzen. Auch der Musikunterricht, etwa an der Violine, ist ihr noch in Erinnerung. „Das war für Mädchen sehr interessant, dass man das so klein schon lernen durfte.“ Theater gespielt wurde mit den Schülern von St. Stephan, wo die Padres mit langen Kutten ihr strenges Regiment führten. Die Kapuziner dagegen „mit langen weißen Bärten“ hätten auch mal Semmeln oder Brotstücke an arme Kinder verschenkt. „Die Klöster haben damals für viel Anstand in der Bevölkerung gesorgt“, urteilt Feindel. „Gut und streng erzogen zu ganz brauchbaren Menschen“ wurden sie und ihre Mitschülerinnen von den Englischen Fräulein. Da gehörte auch schon mal eine Ohrfeige dazu. Und auch die Beichte musste regelmäßig sein.

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