Hunderte schwänzen für den Klimaschutz die Schule
Mehr als 1000 junge Menschen setzen sich in Augsburg für Klimaschutz ein. Viele kommen, obwohl ihnen von ihren Schulen Konsequenzen drohen.
Ein Ruf war am Freitagvormittag in der Augsburger Innenstadt laut und deutlich zu hören: „Wir sind hier. Wir sind laut. Weil ihr uns die Zukunft klaut!“ Dazwischen Trillerpfeifen und „Hambi bleibt“ Rufe. In einem eindrucksvollen Protestzug zogen Hunderte Schüler und Studenten vom Rathausplatz aus durch die Innenstadt, um gegen den Klimawandel zu demonstrieren. Laut Polizei beteiligten sich zu Spitzenzeiten 1500 junge Menschen an den friedlichen Protesten.
Die Augsburger Schülerdemo war Teil einer bundesweiten Aktion. Unter dem Hashtag FridaysforFuture gingen in über 50 Städten in Deutschland Schüler und Studenten auf die Straße. Vorbild für viele ist Greta Thunberg. Die 16-jährige Schwedin war im vergangenen Sommer freitags nicht in der Schule, sondern demonstrierte in Stockholm für die Einhaltung der Klimaziele und sorgte damit weltweit für Aufmerksamkeit.
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Nach dem jahrhundertealten Motto „"Non scholae, sed vitae discimus" (Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir) handeln diese Schülerinnen und Schüler goldrichtig. Vermutlich kennen zwar viele nicht das bereits 1908 von Svante Arrhenius entwickelte und danach immer wieder bestätigte Modell, wie und wie stark Treibhausgase unsere Erde erwärmen. Hier kann man sich bei der NZZ Grundlagenwissen anlesen: https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimawandel-die-wichtigsten-fakten-im-ueberblick-ld.1420749
Doch vermutlich spüren diese Schülerinnen und Schüler, dass ihre zukünftigen Lebensgrundlagen durch unsere heutigen Treibhausgasemissionen nicht nur gefährdet sondern zerstört werden.
Gut, dass sie protestieren!
Raimund Kamm, Augsburg
Wenn das nicht konsequent verurteilt wird, ist das ein weiteres Zeichen des Machtschwundes der Behörden! Ich würde mir einen Artikel von der AZ wünschen, der aufzeigt, wie Lehrer und Schulleiter mit diesem Verstoß gegen diesen doch eher sehr groben Verstoß gegen die Schulordnung vorgehen?
Wenn es den Schülern ein so großes Anliegen wäre, warum sind sie dann nicht nachmittags oder am Wochenede zum protestieren gegangen?
Na, da bin ich mal gespannt was es für Konsequenzen gibt? Schüler demonstrieren während des Unterrichtes wie gewerkschaftlich organisiert. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob alle "Demonstranten" auch wussten für oder gegen was sie demonstrierten - Hauptsache dabei gewesen.