Sechs Polizisten schützen Liebhaber
Eine afghanische Liebesgeschichte endet für den eifersüchtigen Ehemann vor Gericht. Sechs Polizisten schützen seine Frau und ihren Liebhaber. Was war passiert?
Würden Walid F., 30, und seine Lebensgefährtin Yasemin M., 27, (sämtliche Namen geändert) in ihr Heimatland Afghanistan zurückkehren, droht beiden die Todesstrafe. Zumindest dort, wo die Taliban das Sagen haben. „Wir würden gesteinigt oder lebendig begraben“, sagt Walid. Denn er und Yasemin haben die Ehe gebrochen – ein in ihrem Kulturkreis unverzeihliches, schweres Delikt. Dass die beiden Afghanen im Strafjustizzentrum von sechs Polizisten streng bewacht werden, hat allerdings nichts mit den Verhältnissen in dem vom Krieg zerrissenen Land am Hindukusch zu tun.
Beide Zeugen sollen vielmehr vor dem Angeklagten geschützt werden. Es ist Nuri M, 34, der offenbar eifersüchtige Ehemann von Yasemin. Er hat das Paar und vier Kinder – drei stammen von ihm – auf der Flucht von Afghanistan über den Iran, die Türkei und Bulgarien bis nach Deutschland über mehr als 5000 Kilometer verfolgt. Und er hat den Liebhaber seiner Frau angeblich bereits ernsthaft mit dem Tode bedroht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.