Metzgereien in der Region sterben aus
In der Region schließen immer mehr Metzgereien. In Augsburg gibt es inzwischen nur noch acht Betriebe. Dafür ist nicht nur die Supermarkt-Konkurrenz verantwortlich.
Das Geschäft mit dem Fleisch läuft gut. Trotz der Angebote in den Supermärkten lassen sich viele Augsburger beim Kauf von Rinderfilet und Wurst lieber in einer Metzgerei beraten. Doch die Zahl der Geschäfte in der Region geht seit Jahrzehnten zurück und das deutlich. Nach Angaben der Fleischer-Innung Augsburg gab es 1972 allein in der Stadt 135 Metzgereien. 1999 schloss sich die Innung mit der des Landkreises zusammen. Der neuen Vereinigung gehörten immerhin noch 95 Metzgereien an. Der Stand heute: 35 Betriebe im Landkreis und gerade mal acht in der Stadt.
Metzgereien fehlt es an Nachwuchs
Franz-Xaver Rittel ist Obermeister der Fleischer-Innung Augsburg. Er hat eine Erklärung für den Rückgang: „Es gibt keine Nachfolger mehr.“ Natürlich habe die Konkurrenz durch die Supermärkte dazu beigetragen, dass Geschäfte schließen mussten. Teilweise versäumten es die Inhaber, ihre Läden in Schuss zu halten und zu modernisieren. Aber laut Rittel sind auch gut gehende Metzgereien geschlossen worden, weil niemand das Geschäft übernehmen wollte. „Jeder will studieren von den jungen Leuten“, sagt Rittel, der eine Metzgerei in Adelsried führt. Von dem Nachwuchsmangel im Handwerk sei auch die Fleischer-Innung massiv betroffen.
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