Motorrad-Spritztour löst Verfolgungsjagd aus
Ein 31-Jähriger hatte eine schnelle Maschine, aber keinen Führerschein. Er brauste dennoch durch die Stadt – doch die Tour endete in einem vielfachen Debakel.
Er war stolzer Besitzer einer gebrauchten Honda-Fireblade (übersetzt: Feuerklinge) für weit über 10.000 Euro. Der „heiße Ofen“ der Kategorie „Superbike“ hatte 170 PS und war pfeilschnell. Das Dilemma des 31-jährigen Motorradfahrers: Er hatte keinen Führerschein. Trotzdem setzte er sich Anfang November 2015 auf den Sattel des Motorrads aus japanischer Produktion und unternahm im Stadtgebiet eine kleine Spritztour. Die verbotene Spazierfahrt endete in einem Fiasko. Das wurde jetzt in einem Prozess vor Amtsrichterin Ulrike Ebel-Scheufele aufgearbeitet.
Der Biker war an jenem Nachmittag auf der Inverness-Allee (Schleifenstraße) einer Polizeistreife aufgefallen. Der Auspuff der Maschine machte zuviel Lärm. Auf Höhe der City-Galerie stoppten die Beamten den Kradfahrer. Als sie ausstiegen, gab dieser Gas und brauste davon. „Wir konnten ihn noch ein Stück verfolgen. Dann war er weg.“, erinnerte sich nun einer der Polizisten.
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Immerhin ist das mal eine ordentliche Geldstrafe. Viel wichtiger wäre aber ein noch eine viel längere Führerscheinsperre - denn das ist bei vielen das einzige, was wirklich wehtut.
Denn scheinbar ist er völlig uneinsichtig, dass er unbeteiligte Fußgänger stark gefährdet hat wie ja im Artikel steht:
"Er war aber wie sein Verteidiger Thomas Kaupa der Ansicht, während seiner Flucht niemanden gefährdet zu haben. „Es war genug Platz für die Fußgänger, als ich vorbeifuhr“
Mit 120 Tagessätzen ist er vorbestraft. Zum erneuten Erwerb des Führerschein muss er eine positive MPU vorlegen.