Nach dem Festakt fliegen die Fetzen
Der Streit unter Augsburger Türken nach dem Festakt zum Jubiläum des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens spitzt sich zu.
Es gibt gegenseitige Beschuldigungen, angebliche Bedrohungen und Beschimpfungen. Ein runder Tisch, der gestern Abend Frieden stiften sollte, wurde wieder abgesagt. Oberbürgermeister Kurt Gribl hat indessen in einem „offenen Brief“ Stellung zu dem Thema bezogen.
Auslöser war ein Festakt im Rathaus. Am Abend des 31. Oktober wollte die Stadt im Goldenen Saal die Gastarbeiter der ersten Generation würdigen. Viele der 700 Gäste waren aber irritiert bis wütend über die Reden dreier türkischer Politiker. Alle gehören der AKP an, der Partei von Ministerpräsident Erdogan. Ihre Ansprachen waren so nicht vorgesehen und zogen sich in die Länge. Kritik hagelte es am Inhalt: Er sei nationalistisch gewesen. Getroffen fühlten sich vor allem Vertreter von Minderheiten aus der Türkei. Die Schuld an den Reden schrieben sie Ahmet Akcay zu, dem Vorsitzenden des Integrationsbeirats, der die Politiker eingeladen habe. Auch seine eigene Rede stand in der Kritik.
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