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Augsburg
21.10.2011

Ordnungsreferent geht gegen Disco in der Innenstadt vor

Eine fröhliche, friedliche Party im Augsburger "Catwalk". Doch im Umfeld der Augsburger Disko kommt es immer wieder zu Problemen. Strengere Regeln sollen das jetzt ändern.
Foto: Kaya/Archivbild

Im Umfeld des Augsburger Clubs Catwalk häuften sich die Zwischenfälle. Strengere Regeln sollen das jetzt ändern – sonst droht die Schließung.

Er gilt als Gegner von strengen Einschränkungen für das Nachtleben. Eine vorgezogene Sperrstunde lehnt Ordnungsreferent Volker Ullrich strikt ab. Doch nun zeigt der CSU-Politiker, dass er auch anders kann. Dem Betreiber der Diskothek Catwalk in der Ludwigstraße hat er jetzt gehörig die Daumenschrauben angelegt. Das Catwalk gilt bei den Behörden als Problem-Discothek, weil es in deren Umfeld zuletzt immer wieder Gewalttaten gab. Ullrich warnt unmissverständlich: „Wenn sich die Lage nicht bessert, wird die Disco geschlossen.“

Erst vor eineinhalb Jahren öffnete der Partytempel im Untergeschoss der Augusta-Arcaden seine Pforten. In die Schlagzeilen geriet das Catwalk dann im Mai dieses Jahres, als Polizisten vor der Discothek brutal attackiert wurden. Die Beamten waren spätnachts angerückt, um eine Schlägerei zu beenden – und gerieten dann plötzlich selbst ins Visier gewaltbereiter Nachtschwärmer. Mehrere Beamte bekamen Faustschläge ins Gesicht ab, vier Polizisten wurden verletzt.

Es war nicht der einzige Vorfall – und nicht der letzte. Aktenkundig bei der Polizei wurde danach unter anderem eine Schlägerei in der Diskothek. Und Ende August wurde bei einer Auseinandersetzung in der Nähe des Clubs ein 18-Jähriger von zwei alkoholisierten Kontrahenten in das Schaufenster eines Sonnenstudios gestoßen. Die Glasscheibe ging zu Bruch, der junge Mann kam verletzt ins Klinikum.

Lokal muss jetzt einen Maßnahmenkatalog umsetzen

Inzwischen gab es ein Gespräch, bei dem der Clubbetreiber, Stadt und Polizei an einem Tisch saßen. Die Ordnungsbehörden machten dabei klar, dass sich etwas ändern muss. Deshalb einigte man sich mit der Diskothek auf einen Maßnahmenkatalog, den das Catwalk nun umsetzen muss. Ein wesentlicher Punkt: Der Club darf künftig nicht mehr an einen Veranstalter untervermietet werden, der zuletzt regelmäßig freitags Partys organisierte. Die Partys wurden nach Beobachtung der Polizei von jungen, oft türkischstämmigen Besuchern frequentiert. An diesen Abenden sei es öfter problematisch geworden, heißt es bei der Polizei.

Die Stadt machte es dem Club auch zur Auflage, die Zahl der Sicherheitsleute deutlich zu erhöhen. Außerdem soll in der Disco nach dem Willen der Stadt Schnaps künftig nicht mehr flaschenweise verkauft werden. „Wir hoffen, dass sich die Probleme damit in den Griff bekommen lassen“, sagt Volker Ullrich.

Nach den Angriffen auf Polizeibeamte im Mai hatte sich der Chef der Türsteher des Catwalk gehen den Vorwurf gewehrt, das Publikum der Disco sei besonders problematisch. Der Türsteher-Chef sagte damals, auf der Straße vor dem Catwalk würden sich Nachtschwärmer aus ganz unterschiedlichen Szenen treffen, die in verschiedenen Richtungen in der Innenstadt unterwegs sind. Das sorge für die meisten Schwierigkeiten – und nicht das Geschehen in der Disco selbst.

Hotelgäste beschwerten sich über zu laute Musik und Lärm

Auch für die Lautstärke gilt im Catwalk nun eine Grenze. Der Grund: Die Stadt hat kürzlich den Lärm im Umfeld gemessen. Auf der Straße gab es laut Ordnungsreferat keine Verstöße gegen Grenzwerte, wohl aber in Zimmern des Augusta-Hotels, das sich im selben Gebäudekomplex befindet. Hotelgäste hatten sich bereits beschwert. Deshalb muss nun ein sogenannter Limiter in die Musikanlage eingebaut werden, der den Schalldruckpegel begrenzt.

Anwohner der Maximilianstraße hatten den städtischen Ordnungsreferenten kürzlich noch als „Wirtefreund“ kritisiert, weil er Lokalen jährlich bis zu zwei Konzerte im Außenbereich erlauben will. Auch im Stadtrat stieß er damit auf Widerstand. Erfolg im Stadtrat hatte er dagegen mit einem anderen Projekt, das für mehr Ruhe im Nachtleben sorgen soll. Gegen Gewalttäter soll bald ein kneipenübergreifendes Hausverbot verhängt werden. „Ich bin in puncto Nachtleben für eine liberale Politik“, sagte Ullrich unserer Zeitung. „Das hindert mich aber nicht daran, dort streng einzugreifen, wo es hakt.“ "Kommentar

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