Paukenschlag in Augsburg: Fall Ursula Herrmann wird neu aufgerollt
Warum die Zivilkammer im Schmerzensgeld-Prozess in die Beweisaufnahme einsteigt und wie es jetzt weitergeht.
Einer der spektakulärsten Kriminalfälle der Nachkriegszeit, die Entführung und der Tod der zehnjährigen Ursula Herrmann am Ammersee vor gut 35 Jahren, wird in einem zweiten Prozess am Landgericht Augsburg neu aufgerollt. Die Zivilkammer teilte am Donnerstagmittag mit, dass sie im Schmerzensgeld-Verfahren von Ursulas Bruder Michael voll in die Beweisaufnahme einsteigen wird.
Michael Herrmann hatte den verurteilten Entführer des Mädchens, den 65-jährigen Werner Mazurek, auf Schmerzensgeld verklagt, weil ihn das Strafverfahren um den Tod seiner Schwester krank gemacht habe. Die Klage hat aber noch einen weiteren Hintergrund: Michael Herrmann, 52, ist nicht überzeugt davon, dass der Richtige im Gefängnis sitzt. Er hätte gerne eine neue Beweisaufnahme zu der Entführung seiner Schwester. Daher wählte er den Umweg über das Zivilverfahren. Mit Erfolg, wie seit Donnerstag feststeht.
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