Afghane Pouya ist in Deutschland angekommen
Der Afghane, der viele Jahre in Augsburg lebte, hat ein Visum für zwei Jahre erhalten. Jetzt kann er seinen Leben neu planen - und hat bereits geheiratet.
Eine lange Reise ist zu Ende gegangen. Neun Jahre hat sie gedauert. So fühlt es sich für Ahmad Shakib Pouya Raufyan an. 2009 hat er sich in Afghanistan auf den Weg gemacht, weil er in seinem Geburtsland nicht mehr bleiben konnte. In dem Jahr starb sein Vater, als eine Handgranate in seine Wohnung geworfen wurde. Der heute 34-Jährige hatte Angst um sein Leben und machte sich auf den Weg. Heute hat er ein Visum in der Tasche, das zwei Jahre gültig ist. „Ich bin angekommen. Endlich“, sagt er und lächelt. Die Angst und Anspannung in seinem Gesicht, die ihn in all den Jahren begleitet hat, ist der Lebensfreude gewichen. „Endlich kann ich ein normales Leben führen, normal leben, normal arbeiten, normal Freunde und Familie treffen.“
Eine Normalität war sein Leben in den vergangen Jahren nicht. Im Januar 2017 hatte der Afghane, den in Augsburg alle Pouya nennen, in die afghanische Hauptstadt Kabul ausreisen müssen. Seine Duldung war nicht verlängert worden, er erhielt von der Zentralen Ausländerbehörde in Augsburg die Aufforderung zur Ausreise. Ein Antrag bei der bayerischen Härtefallkommission, eine Online-Petition mit rund 30.000 Unterschriften und Berichte in verschiedenen deutschen Medien konnten das nicht verhindern. (Lesen Sie dazu: Hunderte Augsburger protestieren gegen Abschiebungen)
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