Prozess um Knabber-Fische im Kosmetikstudio
Das Verwaltungsgericht muss am Mittwoch über einen kuriosen Fall entscheiden.
Sie werden einige Zentimeter groß, und wenn sie an menschlicher Haut vorbeischwimmen, dann knabbern sie die oberste Schicht an: Sogenannten Kangalfische, eine Unterart der Barbe aus der Türkei, werden seit einigen Jahren zur Behandlung von Hautkrankheiten eingesetzt, weil sie abgestorbene Haut schonend entfernen. Einem Kosmetikstudio in Augsburg hat die Stadt nun aber die Haltung der Tiere verboten. Am Mittwoch liegt der Fall vor dem Verwaltungsgericht.
Das städtische Marktamt, das auch fürs Veterinärwesen zuständig ist, sieht in der Haltung einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, so Amtsleiter Werner Kaufmann. Laut Gesetz darf keinem Tier ohne einen vernünftigen Grund Schmerz, Leid oder Schaden zugefügt werden. Die Haltung der Fische für medizinische Behandlungen – etwa bei Neurodermitis – ist hingegen zulässig. Gegen das Haltungsverbot durch die Stadt hat das Kosmetikstudio geklagt. Beim Termin am Mittwoch soll auch ein Sachverständiger ein Gutachten zum Thema Fischhaltung abgeben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.