Rumänen sind größte Gruppe der Einwanderer
Probleme mit Armutszuwanderung sieht in Augsburg keiner. Bettlerbanden zeichnen allerdings ein anderes Bild
Manchmal hat der IT-Consultant Sorin Cojocaru ein schlechtes Gewissen: „Vielleicht nehme ich einem Deutschen den Job weg“, denkt er dann. 2000 kam der Rumäne nach dem Abitur nach Deutschland, steckte viel Geld in Sprachkurse und Fortbildungen. Eigentlich wollte er danach bei einer deutschen Firma in seiner Heimat arbeiten. Dann kam es anders – der Liebe wegen. Jetzt ist er verheiratet, hat einen Sohn und die deutsche Staatsbürgerschaft. Wenn er sieht, welches Bild in der Debatte über Armutszuwanderung von Rumänen gezeichnet wird, macht ihn das traurig.
In Augsburg leben viele Menschen mit Wurzeln in Rumänien: 13000 waren es 2011 laut Statistikamt; die meisten Aussiedler, zum Beispiel Siebenbürger Sachsen, die die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Die Zahl der rumänischen Staatsangehörigen lag 2011 bei 1900. Sie stellen die größte Gruppe der Neu-Einwanderer, gefolgt von Polen, Ungarn und Bulgaren. Zwischen 2006 und 2011 stieg ihre Zahl um 1360 Personen. Bulgarische Staatsangehörige gibt es etwa 500.
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