Sie haben Ihr Ziel erreicht! Oder doch nicht?
Wer auf seinem Weg durch Augsburg allein auf das Navigationsgerät vertraut, erlebt manche Überraschung. Zwei Redakteure im Selbstversuch.
Schon wieder einer dieser verirrten Ikea-Kunden. Alfred Riesz lacht. Der Familienvater lebt in der Otto-Hahn-Straße in Göggingen. Ein ruhiges Viertel, kaum Durchgangsverkehr und schon gar kein gelb-blaues Möbelhaus. Und doch stehen bei Riesz regelmäßig fremde Autofahrer vor der Tür, manchmal sogar riesige Lkw – auf der Suche nach Ikea. Riesz kennt den Grund: „Die haben ihrem Navi vertraut.“ Und sind falsch gefahren. Denn das Möbelhaus befindet sich – wie die Wohnung von Riesz – in der Otto-Hahn-Straße. Allerdings am anderen Ende der Stadt, auf Gersthofer Flur.
Jeder kann online Navi-Fehler melden
Die Ikea-Falle ist nicht die einzige Navi-Tücke für Autofahrer in Augsburg. Wer der Software blind vertraut, landet nicht immer am gewünschten Ziel. Und das liegt nicht allein – wie im Fall Ikea – an falschen Eingaben, sagt Arnulf Thiemel. Er ist im Technikzentrum des ADAC in Landsberg Experte für Navigationssysteme. 15 Prozent aller Straßendaten, so berichtet er, änderten sich im Lauf eines Jahres. Die Anbieter von Karten-Software müssten eine „unvorstellbare Datenfülle“ verarbeiten. Da bliebe so manche Straße beim Aktualisieren auf der Strecke.
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