Stadtwerke verlieren über eine Million Euro
Das Unternehmen wehrt sich vor Gericht vergeblich gegen Geldverschwendung. Eine Baufirma erhält nachträglich eine große Summe. Ein Grund: In Augsburg werden Straßen gleich zwei Mal aufgerissen.
Es ist ein bizarrer Streit. In Augsburg wird er seit mehr als einem Jahrzehnt teils vor, mehr noch hinten den Kulissen geführt. Im Bauausschuss des Stadtrats, in vertraulichen Gesprächsrunden mit den Fraktionschefs der Parteien. Oberbürgermeister von SPD und CSU und sogar ein mit Richtern besetztes Schiedsgericht haben sich an der Materie die Zähne ausgebissen. In dem Fall geht es für die Stadtwerke um viel Geld – und letztlich auch um Geld der Steuerzahler.
Stadtwerkechef Claus Gebhardt hat gerade vor dem Landgericht eine empfindliche Schlappe einstecken müssen. Das städtische Tochterunternehmen muss der Augsburger Firma Gruber-Bau noch im Februar den Betrag von 1,39 Millionen Euro überweisen. Für Straßenbauarbeiten, die neun bis zehn Jahre zurückliegen. Der Hintergrund des Streits ist, dass bei Straßenarbeiten der Stadtwerke viele ein Wort mitzureden haben – womöglich zu viele. Ausschreibung, Auftragsvergabe und Bauüberwachung übernimmt das städtische Tiefbauamt. So will es der Konzessionsvertrag zwischen den Stadtwerken und der Stadt.
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