Streit um "Mitarbeiter-Kampagne" geht weiter
Was ist von der Kampagne der Stadtwerke-Mitarbeiter zu halten, die Ja zur Fusion sagen? Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl verteidigt sie gegen Kritik von Stadträten.
Der politische Streit um die Mitarbeiter-Kampagne der Stadtwerke-Beschäftigten im Vorfeld des Bürgerentscheids geht in die nächste Runde. Nach Kritik der Linkspartei legt jetzt WSA-Stadtrat Peter Grab (vormals Pro Augsburg) nach. In einem offenen Brief verweist er darauf, „dass uns immer mehr Stimmen erreichen, die gelinde gesagt kein Verständnis für die öffentliche Mitarbeiter-Kampagne haben. Die Mitarbeiter so vorzuschieben, kommt gar nicht gut an.“ Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke soll, so Grab, „zeitnah die jetzige Werbestrategie überdenken.“ Gribl hält dagegen „Wenn die Mitarbeiter eine Plattform brauchen, dann gebe ich ihnen die Plattform.“ Es seien Mitarbeiter an die Geschäftsleitung heranzutreten, weil sie die Idee zu einer Mitarbeiter-Kampagne hatten: „Im übrigen ist es kein guter Stil, nur über die Mitarbeiter zu reden. Das geht an der Sache vorbei.“ Gribl erinnert daran, dass die Belegschaft von Anfang an aktiv in den Diskussionsprozess zu einer möglichen Fusion eingebunden war. Das Wort der Mitarbeiter zähle, „zumal sie die höchste Glaubwürdigkeit haben“, sagt Gribl weiter. An ein Aus der Mitarbeiter-Kampagne werde von seiner Seite keineswegs gedacht. Am Wochenende sollen große Plakate aufgestellt werden, auf denen die Mitarbeiter ihr Ja zur Fusion unterstreichen. CSU und SPD werden ebenfalls plakatieren. (möh)
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