Vom Nazi-Salon zum Kulturbrennpunkt
Das Abraxas in Kriegshaber bringt verschiedene Sparten der Kunst zusammen. Das Gebäude hat eine bewegte und auch düstere Vergangenheit
In diesem Sommer wollen wir den Stadtteil Kriegshaber erkunden. Sechs Dienstage lang kommen wir mit unserem mobilen Schreibtisch vor das ehemalige Straßenbahndepot an der Ulmer Straße. Parallel dazu sehen wir uns auch so in dem Stadtteil um. Wir stellen Ihnen im Lauf der Sommerferien zusätzlich interessante Menschen und Orte vor. Wir waren schon im Spectrum Club, im Jugendzentrum r33, beim inoffiziellen Archivar von Kriegshaber, Bernhard Radinger, und bei dem Geigenbauer Hellmut Kreppel und der Künstlerin Karin Kreppel. Heute geht es um das Kulturhaus Abraxas.
Das Abraxas sticht in Augsburg hervor – alleine schon durch die Optik. Der Eingang, geschmückt mit einem hohen Zwiebelturm, passt zu keinem anderen Gebäude in der Sommestraße. Er ist ein Relikt des architektonischen Heimatstils, der im Deutschland der 30er Jahre sehr gefragt war. Ein Blick ins Innere zeigt, dass hier die Elite verkehrte: Böden aus massivem Eichenholz, Wandverzierungen aus rotem Marmor – ein Luxus, den einst Offiziere der Wehrmacht genießen konnten. Das Abraxas hat in seiner Geschichte ein dunkles Kapitel durchlebt. Heute jedoch ist es ein wichtiges kulturelles Zentrum in Augsburg.
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