Was macht Vanessas Mörder, wenn er freigelassen wird?
Was geschieht, wenn Vanessas Mörder freigelassen wird? Das Gericht muss sich mit dieser Frage befassen. Dazu befragten die Richter Vollzugsbeamte und Polizisten.
Was geschieht, wenn das Gericht Vanessas Mörder weiter für gefährlich hält, ist klar: In diesem Fall würde Michael W. (29) in Sicherungsverwahrung kommen. Was aber genau passiert, wenn er freigelassen würde, das kann im Moment niemand genau sagen. Und doch muss sich die Jugendkammer des Landgerichts Augsburg mit dieser Frage intensiv befassen. Am Dienstag befragten die Richter Vollzugsbeamte und Polizisten.
Mögliche Szenarien für eine Entlassung
Verteidiger Adam Ahmed arbeitet seit Monaten an möglichen Szenarien für eine Entlassung. Der Rechtsanwalt will den Eindruck erwecken, dass alles bis ins Detail geplant ist, wenn Michael W. nach mehr als zehn Jahren hinter Gittern in Freiheit kommt. W. hat selbst ein 13-seitiges Konzept für ein Leben nach dem Gefängnis verfasst. Der heute 29-Jährige, der vor zehn Jahren die kleine Vanessa in Gersthofen im Schlaf erstochen hat, will offenbar im Großraum Nürnberg in einer betreuten Wohneinrichtung leben. Anwalt Ahmed sagte amm Dienstag, eine Kostenzusage dafür gebe es jetzt. Der Bezirk würde für den Aufenthalt zahlen. In die Region Augsburg, wo seine Adoptivmutter wohnt, würde W. nach dem Plan nicht wieder zurückkommen.
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