Was passiert, wenn Eltern nicht für die Kita zahlen
Der Stadt Augsburg fehlen in diesem Jahr bereits 266.000 Euro in der Kasse, weil Eltern nicht für die Kita bezahlen. Welche Konsequenzen drohen, wenn Eltern keine Gebühren zahlen.
Rund 2800 Kinder werden in Augsburg in den städtischen Kindertagesstätten betreut. Doch nicht alle Eltern haben offenbar das Geld, diese Kinderbetreuung zu bezahlen. „Die Zahlungsrückstände nur für die im Haushaltsjahr 2017 bis einschließlich 30. September fälligen Gebühren belaufen sich auf rund 266.000 Euro. Dies entspricht einer Ausfallquote von rund 6,3 Prozent“, sagt Bernd Karl vom Bildungsreferat. Mit diesem Problem ist die Stadt nicht alleine. In den bayerischen Großstädten bleiben jedes Jahr Bescheide in Millionenhöhe unbezahlt. In München gingen 2015 und 2016 Gebühren in der Höhe von rund drei Millionen Euro nicht auf dem Konto ein. Das macht eine Ausfallquote von vier Prozent aus, in Würzburg sind es zehn Prozent.
Zahlungsrückstände: 2017 wurden in Augsburg bisher 189 Eltern angemahnt
In Augsburg läuft das Mahn- und Vollstreckungsverfahren über die Stadtkasse. Bis zum 1. September in diesem Jahr wurden dort 189 Eltern angemahnt, Kita-Gebühren zu überweisen. „Die Zahl kann allerdings nur ein sehr unvollständiges Bild wiedergeben, da unseres Wissens nach jeder Gebührenrückstand nur einmal gemahnt wird und dann bereits in die Vollstreckung geht“, betont Karl. Dass die Münchner Ausfallquote vergleichsweise niedriger liegt als die in Augsburg und Würzburg, liegt an der Gebührensatzung. In der Landeshauptstadt sind die Kita-Gebühren einkommensabhängig gestaffelt. So zahlen Eltern mit einem geringeren Einkommen auch einen geringeren Betrag oder sind von den Gebühren befreit. In Augsburg ist das anders.
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