21-Jähriger festgenommen: Wie ernst waren die Todesdrohungen gemeint?
Die Staatsanwaltschaft schweigt und begründet dies mit den laufenden Ermittlungen. Der Flüchtling, der auf die Fachoberschule ging, kam Ende vergangenen Jahres nach Deutschland.
Nach der Festnahme eines 21-Jährigen, der Mitschüler mit dem Tod bedroht haben soll, schweigen Polizei und Staatsanwaltschaft zu den Hintergründen. „Die Ermittlungen laufen noch“, so Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai. Offenbar ist man sich noch nicht ganz im Klaren darüber, wie das Verhältnis zwischen dem Flüchtling und anderen Mitschülern war. Die Fragen, wie ernst die Drohungen gemeint waren, ob nur Schüler aus dem engeren Umfeld betroffen waren und was der Anlass dafür war, ließ die Staatsanwaltschaft zunächst offen. Der junge Mann hatte offenbar angekündigt, sich eine Schusswaffe zu besorgen. Bei seiner Festnahme wurde aber nichts Derartiges gefunden.
Inzwischen ist zumindest klar, welche Schule betroffen ist. Der 21-Jährige, der im Landkreis Augsburg lebte, ging nach Informationen unserer Zeitung in eine Klasse am Neusässer Berufsschulzentrum, die für Flüchtlinge gebildet wurde. Die Bildungseinrichtung hat aufgrund von Platznot die Klasse an die Augsburger Fachoberschule am Alten Postweg ausgelagert. Der Unterricht findet nur dort statt. Unterrichtet werden die Schüler von Lehrern, die die Neusässer Einrichtung dafür eingestellt hat. Beide Schulen äußerten sich nicht zu dem 21-Jährigen. Größere Kreise scheint der Vorfall an den Einrichtungen bisher nicht gezogen zu haben.
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