Zerstückelte Ehefrau: Lebenslang für Mord mit "verstörenden Motiven"
Das Augsburger Landgericht verurteilte Horst K. am Donnerstagvormittag zu lebenslanger Haft. Er wird aber nicht, wie sonst üblich, nach 15 Jahren freikommen.
Der Angeklagte bleibt äußerlich ruhig, als das Urteil verkündet wird. Emotionen zeigte Horst K., 53, aus Friedberg bei Augsburg im Lauf der sechs Prozesstage eigentlich nur einmal. Als er gestand, dass er seine Frau Grace, 37, ermordet hat, da versagte ihm kurz die Stimme, und er kämpfte mit den Tränen. Nun steht das Urteil fest: Das Augsburger Landgericht verurteilte Horst K. am Donnerstag zur maximal möglichen Strafe.
Das Schwurgericht verhängte – wie es bei Mord grundsätzlich vorgesehen ist – eine lebenslange Haftstrafe gegen ihn. Der Angeklagte hatte im November vorigen Jahres seine von den Philippinen stammende Frau nachts mit einem Hammer erschlagen. Später zersägte er die Leiche und stellte sie, in Kisten verpackt, in einem Augsburger Lagerhaus unter. Kurz danach flog er nach Thailand, um sich dort mit Frauen zu treffen, die er zuvor schon im Internet kennengelernt hatte. Die Richter bewerten die Bluttat insgesamt als so gravierend, dass sie im Urteil zudem eine besondere Schwere der Schuld feststellen.
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