Erst ein eigener Mini-Staat, nun ein Stadtteil
Das Kloster St. Ulrich und Afra, die Wasserkraft der Bäche und Messerschmitts Flugzeugbau prägten den Stadtteil Haunstetten stark
Haunstetten blickt auf eine bewegte Geschichte: Die aufstrebende Gemeinde beglückte der Freistaat im Jahr 1952 mit der Stadterhebung, bei der Gemeindegebietsreform von 1972 wurde die stolze Stadt Haunstetten zu einem Augsburger Stadtteil degradiert. 22733 Bewohner auf 13,5 Quadratkilometern wurden trotz massiver Proteste Augsburger. Die ehemalige Selbstständigkeit wirkt jedoch positiv nach durch starkes bürgerliches Engagement, genannt seien die ARGE, die Feuerwehr, der Kulturkreis, die Parteien, Pfarreien und der TSV.
Mini-Staat im Reich
Schon in der Bronzezeit wurde in Haunstetten gesiedelt. Das Dorf Haunstetten entstand im 8. Jahrhundert und gehörte zum Hochstift Augsburg. Im Jahr 1012 übertrug der Fürstbischof die Herrschaft über Haunstetten dem Kloster St. Ulrich und Afra. Die dortigen Äbte regierten bis 1803. Die Haunstetter genossen dabei eine gewisse Mitbestimmung. Mit rund 14 Quadratkilometern galt das Reichsstift St. Ulrich und Afra als einer der kleinsten der rund 300 Staaten im Heiligen Römischen Reich.
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