Bewegte Marathon-Geschichte
In Augsburg fanden schon deutsche Meisterschaften statt. Jetzt gehen nur noch Staffeln ins Rennen
Auf der Friedensmarathon-Homepage ist immer noch von einer Neuauflage die Rede. Aber auch heuer fand der Marathonlauf zum Augsburger Friedensfest bekanntlich nicht statt. Das Event war in den Jahren 2011 und 2012 mit finanzieller Unterstützung der Stadt durchgeführt worden. Das einzige Augsburger Rennen dieses Jahres über die legendären 42,195 Kilometer ist wieder einmal der Staffelmarathon durch den Siebentischwald. Die Veranstaltung der MBB-SG Augsburg wird am 7. September zum 29. Mal ausgetragen. Allerdings sind keine Solisten zugelassen, sondern nur sechsköpfige Teams.
Die Augsburger und auch die schwäbische Marathon-Geschichte begann bereits im Juli 1953, als die deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Rosenaustadion ausgetragen wurden. Auf der Staatsstraße nach Schwabmünchen und zurückging es um den Marathontitel. Nur die Hälfte der angetretenen 44 Langstreckler erreichte bei extremer Hitze das Ziel im Stadionrund. Laufen war damals noch kein Volkssport und die Marathondistanz dem männlichen Geschlecht vorbehalten. Dies blieb auch so bis zum August 1963, als wieder der Marathon-Titelkampf im Rahmen der deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Augsburg stattfand. Zwei Monate später begann im nahen Bobingen die nationale Volkslauf-Bewegung, der sich im Jahr 1977 auch die DJK Göggingen anschloss. Der Verein veranstaltete auf Initiative von Dr. Hans-Henning Borchers den „Via-Claudia-Augusta-Lauf“. Im Mittelpunkt stand ein Marathon, der als schwäbische Meisterschaft galt. Die hügelige Strecke führte von der Karl-Mögele-Sportanlage in die „Westlichen Wälder“.
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