Kraftpaket in der Kletterwand
Karriere des Augsburgers Simon Unger führt gerade steil nach oben. Beim Weltcup in München erreichte er das Halbfinale. Trotzdem hat er lange an seinem Können gezweifelt
Der Körper sehnig, die Haut braun gebrannt, die Finger pulvrig weiß vom Magnesium – Simon Unger ist ein Kletter-Athlet, der die Blicke in der Augsburger Bloc-Hütte schon mal auf sich zieht, wenn er scheinbar mühelos die künstliche Steilwand erklimmt. Schon als Kind hat der heute 23-jährige Augsburger seine Eltern in die verschiedensten Felswände begleitet, mittlerweile gehört er zur deutschen Boulder-Elite. Er nimmt an internationalen Wettkämpfen teil und schaffte den Sprung in den Nationalkader.
Doch erst seit knapp zwei Jahren hat Simon Unger auch wirklich Spaß an seinem Sport gefunden. „Früher hatte ich das Problem, dass ich sehr nervös war, wenn ich vor Zuschauern klettern musste“, erzählt der junge Mann, der bereits im Alter von zwölf Jahren am Stützpunkttraining und an bayerischen Boulder-Cups teil nahm. Er gesteht, dass er erst seit einer längeren Pause, die er für eine Weltreise nutzte, richtig Freude am Klettern gefunden hat. Auch seine Nervosität hat sich mittlerweile gelegt, wie sein letzter Einsatz beim Weltcup in München zeigte, wo er vor rund 4000 Zuschauern bis ins Halbfinale kletterte.
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