Romeo und Julia: Das Drama der Liebe
Prokofjews Ballett ist am Theater Augsburg in einer emotional begeisternden Choreografie zu erleben. Zumal sich Neuzugänge als Bereicherung des Ensembles herausstellen.
Was kann uns „Romeo und Julia“ bedeuten in einer Zeit, in der der Eheschwur „Bis dass der Tod euch scheidet“ zur Floskel geworden ist? Die Antwort ist ganz einfach: Das Drama bringt die Sehnsucht nach der endlosen, alle Schranken durchbrechenden Liebe zum Schwingen. Wer am Samstag die Premiere der neuesten Ballettproduktion des Theaters Augsburg sah, konnte miterleben, wie sehr diese große Geschichte Shakespeares gerade in ihrer getanzten Version mit der hochemotionalen Musik Sergej Prokofjews berührt. Young Soon Hue hat hierfür ihre vor sieben Jahren für das Theater Schwerin entstandene Choreografie für das Augsburger Ballett überarbeitet.
Hues neoklassischer Stil wirkt dabei manchmal mehr solide als innovativ. Auch kann es die Südkoreanerin besser mit den Männern als mit den Frauen. Für Romeo, Mercutio und Benvolio kreiert sie originelle Tänze, entfacht ein Feuerwerk an Sprüngen, Pirouetten und athletischer Virtuosität. Die Szene Julias mit ihren beiden Freundinnen wirkt dagegen brav und konventionell.
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