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Dialekt
28.05.2016

Ab Sonntag klingen die "Betthupferl"-Erzähler anders

Johannes Hitzelberger kommt aus dem Ostallgäu - und spricht auch so.
Foto: BR/Markus Konvalin

Seit fünf Jahren sendet der Bayerischen Rundfunk Gute-Nacht-Geschichten in Mundart. Sie haben viele große und kleine Fans. Die Idee dazu hatte ausgerechnet eine Hamburgerin.

„Liebe Kinder, jetzt kommt euer Betthupferl.“ So tönt es jeden Abend auf Bayern 1 aus dem Radio. Und jeden Abend schalten laut der jüngsten Medienanalyse 195.000 Hörer ein. Dabei dauert die Sendung nur fünf Minuten. Seit fünf Jahren gibt es jeden Sonntag eine besondere Ausgabe: Die Geschichten werden in einer von sieben bayerischen Mundarten gesprochen. Die Idee für diese besondere Art der Dialektpflege hatte aber nicht etwa ein alteingesessener Bayer – sondern eine Hamburgerin.

Als Anja Mösing 2011 beim Bayerischen Rundfunk (BR) die Verantwortung für das „Betthupferl“ übernahm, wollte sie etwas Neues machen. Schon als die gebürtige Norddeutsche zum Studieren nach München gekommen war, war sie begeistert von der Vielfalt der Dialekte in Bayern. „Ich fand es schade, dass wir damit nicht arbeiten. Mir kam es vor wie eine Schatztruhe, die wir noch gar nicht aufgemacht hatten.“ Auch die Idee, zu jeder Geschichte den passenden Sprecher zu suchen, statt wie bisher auf eine einzige Stimme zu setzen, kam von Mösing.

Sprecher stammen aus den Regionen, aus denen die Dialekte kommen

Jetzt startet die sonntägliche Sendung mit neuen Stimmen. Man wolle durch den Wechsel auch die vielen Unterarten der Dialekte abbilden, erklärt die Redakteurin. Deshalb kommt etwa die neue schwäbische Geschichte aus dem Allgäu, statt wie bisher aus Mittelschwaben. Sprecher und Autoren stammen dabei alle aus den Regionen, aus denen die Dialekte kommen. „Es war uns wichtig, dass die Leute regelmäßig mit Mundart arbeiten. Aus der Gegend zu kommen, reicht nicht.“

Deshalb stammt die Allgäuer Geschichte „Der Fahrlehrer“ von der Kinderbuchautorin Martina Wildner. Sie wuchs in Marktoberdorf im Ostallgäu auf und hat schon einige ihrer Romanfiguren schwäbeln lassen. Auch wenn sie schon lange in Berlin lebt, sei ihr die Pflege der Mundart wichtig. „Sie stirbt langsam aus, selbst im Allgäu verschwinden die Dialekte. Vielleicht, weil es so nah an München ist.“ In ihrer Geschichtenserie verarbeitet sie auch Eindrücke aus ihrer Kindheit im Allgäu. „Das kann man wohl nur authentisch rüberbringen, wenn man dort aufgewachsen ist.“

Am Sonntag startet das neue Mundart-Betthupferl

Tatsächlich kommt beim Hören die Allgäuer Lebensart gut zur Geltung. Und das, obwohl Martina Wildner den Dialekt selbst gar nicht sprechen kann. Nur schriftlich beherrsche sie die Mundart, in ihrem Kopf wisse sie, wie sie klinge. Lebendig werde sie erst durch den Sprecher. Der heißt Johannes Hitzelberger. Er stammt aus Pfronten im Ostallgäu und ist seit Jahren als Sprecher beim BR tätig. Obwohl er in München arbeitet, pflegt er seinen Dialekt. Er fährt oft in die Heimat, macht regelmäßig Stubenmusik. In seinen Sprechrollen dürfe er das Pfrontnerische nicht oft herauslassen. Beim „Betthupferl“ war es sogar gewünscht. „Wenn man aufgefordert wird, so zu reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist, macht das schon Spaß.“

Das Betthupferl ist täglich um 19.55 Uhr auf Bayern 1 und auf BR Heimat zu hören. Am Sonntag, 29. Mai, startet das Mundart-Betthupferl mit neuen Stimmen. Die erste Schwaben-Folge gibt es am 12. Juni.

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