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  3. Fehler im Kfz-Schein?: Abzocke in Österreich und Italien: Autofahrer klagen an

Fehler im Kfz-Schein?
27.08.2012

Abzocke in Österreich und Italien: Autofahrer klagen an

So wie hier haben die meisten Autofahrer zwar im Fahrzeugschein einen Bindestrich, nicht aber am Kennzeichen.
Foto: Nadine Bradl

Deutsche Autofahrer sollen in Österreich und Italien abgezockt worden sein – wegen eines Fehlers im Kfz-Schein. Doch ob die Geschichte überhaupt stimmt, ist fraglich.

Es ist eine Meldung, die viele Autofahrer verunsichert: In Österreich und in Italien sollen deutsche Reisende von der Polizei zur Kasse gebeten worden sein, weil in ihrem Fahrzeugschein ein Bindestrich eingetragen ist, der auf dem Nummernschild gar nicht vermerkt ist. Bis zu 500 Euro sollen die Beamten den Autofahrern abgeknöpft haben. Ob das tatsächlich stimmt, lässt sich bisher nicht belegen.

Das Auswärtige Amt hat in ganz Europa Behörden angeschrieben

„Uns ist kein einziger bestätigter Fall bekannt“, sagt Katharina Bauer, Juristin beim Automobilklub ADAC. Und auch ihre Kollegin in Österreich hat von derartigen Bußgeldern noch nichts gehört. „Wir wissen davon überhaupt nur, weil besorgte Deutsche bei uns anrufen“, sagt Ursula Zelenka vom Österreichischen Automobil-Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC). In den Zulassungsstellen der Region findet unterdessen ein regelrechter Ansturm statt. Autofahrer wollen ihren Kfz-Schein ändern lassen. Bis zu zwölf Euro kostet es, das Dokument neu auszustellen – ohne den Strich. Im Allgäu, im Landkreis Augsburg und in Dillingen waren es allein diese Woche mehrere hundert Menschen, die mit eben diesem Anliegen auf die Ämter gingen. „Wer es unbedingt machen will, soll es tun“, sagt Bauer, die Juristin vom ADAC. „Wir halten es derzeit aber nicht für notwendig.“

Das Bundesverkehrsministerium schweigt

Das Bundesverkehrsministerium, eigentlich zuständig für derlei Fragen, schweigt zu der Sache. Auskünfte am Telefon gibt es nicht. Und auch auf der Internetseite muss man lange suchen, bis sich ein zweizeiliger Hinweis findet. Zuständig sei das Auswärtige Amt, heißt es. Dort sind die Diplomaten auch bereits tätig geworden: Ob man im Außenministerium von Fällen gehört hat, die sich tatsächlich mit einer Quittung belegen lassen, will man zwar nicht sagen. Doch: „Wir haben einen Hinweis an alle EU-Verkehrsbehörden herausgegeben und darauf aufmerksam gemacht, dass die Scheine in jedem Fall gültig sind. Mit und ohne Strich“, versichert eine Sprecherin.

Österreich: Bindestrich ist belanglos

In Österreich hat man dieses Schreiben aus Berlin zwar zur Kenntnis genommen. Doch nötig wäre es nicht gewesen, sagt Herrmann Muhr, der Sprecher des Innenministeriums in Wien. „Der deutsche Bindestrich ist für uns völlig belanglos. Wir kennen ihn seit Jahren und haben keine Veranlassung, daran etwas zu beanstanden.“ Deutsche könnten völlig beruhigt durch Österreich fahren, fügt er noch an.

Der ADAC glaubt an einen Sommerloch-Streich

Doch wie kam die Meldung überhaupt in die Welt? Beim ADAC hat man dafür eine einfache Erklärung: „Wir glauben, das Ganze ist ein Sommerlochfüller.“ Und auch in Österreich hat diese Begründung Anhänger: „Ich bin überzeugt, das ist ein riesen Hoax“, sagt ÖAMTC-Juristin Zelenka. Jedes Jahr beobachte sie derartige Fehlmeldungen. „Und meist spielen sie auf typische Feindbilder zwischen den Ländern an – etwa auf die böse österreichische Polizei.“

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