Außergewöhnliches Projekt in Dillingen soll gegen Ärztemangel helfen
Plus Jede Woche schließt in Bayern eine Hausarztpraxis. Gerade abseits der Städte wird die Situation langsam bedrohlich. In Dillingen hat man eine Antwort gefunden.
Philipp Kahr hat gerade die schwierige Darm-Operation hinter sich. Und wenn er möchte, kann er nachher bei einer Gallenblasen-Entfernung assistieren. Es ist einer der Momente, die sich der Medizinstudent nur ungern entgehen lässt. Dabei konnte sich der 30-Jährige das vor Jahren noch gar nicht vorstellen. Als Mediziner zu arbeiten. Geschweige denn als Hausarzt. „Das war mir immer eine Nummer zu groß“, sagt er. Jetzt ist er doch hier an der Dillinger Kreisklinik, in seinem praktischen Jahr. Und erzählt die Geschichte, wie es dazu gekommen ist.
Kahr hatte sich in den Kopf gesetzt, Seelsorger zu werden. Bis er für das Hilfswerk der Jesuiten nach Rumänien reiste und in einem Hospiz arbeitete. Damals, sagt er, ist der Wunsch entstanden, dass er Menschen auch medizinisch helfen will. Mit 25 Jahren vollzog der Österreicher das, was er „den großen Wechsel“ nennt. Vom Theologie- und Religionspädagogik-Studium zur Medizin, von Graz nach Würzburg. Und jetzt also Dillingen.
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